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Dirk Collins
Mariusz Potocki und ein Sherpa-Team bei der Entnahme des am höchsten liegenden Eisbohrkerns, der je geborgen werden konnte. Im Hintergrund sieht man den Gipfel des Mount Everest. Der Kern enthüllte, dass 2000 Jahre lang angesammeltes Eis am Everest innerhalb von rund 30 Jahren geschmolzen ist.
Während seines Treks zum Everest-Basislager perfektionierte das Kartierungsteam seine LIDAR-Scanmethoden an einem alten buddhistischen Monument – einer Stupa im Dorf Phortse in Nepal. Dieselben Methoden wurden später zur Kartierung des Basislagers und des umliegenden Khumbu-Gletschers verwendet.
Der Klimaforscher Mariusz Potocki (links) nahm mit einem Spezialbohrer eine Kernprobe des Eises auf einer Höhe von 8.020 Metern an der Südflanke des Everest. Sein Team schleppte später etwa 14 Kilogramm an Eiskernen den Berg hinunter. Ähnlich wie die Jahresringe eines Baumes enthält jede Schicht eines Eisbohrkerns Chemikalien, die in der Atmosphäre vorhanden waren, als das Wasser dieser Schicht gefror.
Der Klimaforscher Mariusz Potocki verwendet eine speziell entwickelte Bohrmaschine, um eine Eisprobe aus dem Mount Everest zu entnehmen. Das Besteigen des höchsten Berges der Welt ist an und für sich schon eine komplizierte und gefährliche Aufgabe. Um ihre wissenschaftlichen Forschungen durchzuführen, mussten die Teammitglieder schwierige Arbeiten bei vermindertem Sauerstoffgehalt und in klobiger Ausrüstung meistern.
Potocki lagert einen Teil des 10-Meter-Eiskerns ein, der aus dem South Col gebohrt wurde. Nachdem die Proben entnommen und den Berg hinab transportiert wurden, schickte das Team das Eis an das Climate Change Institute der University of Maine – ein schwieriges Unterfangen, schließlich es musste den kompletten Weg ununterbrochen gefroren bleiben.