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Fotograf Seite
Florian Schulz
Vor der Kulisse der Sadlerochit Mountains trotten zwei Moschusochsen durch eine menschenleere Landschaft. Das Arctic National Wildlife Refuge ist eines der größten Schutzgebiete in den USA und einer der unberührtesten Orte der Erde – bis jetzt jedenfalls.
Im tiefen Winter kann der tosende Rhein den Eindruck erwecken, dass es in Deutschland reichlich Wasser gibt. Allerdings bedeuten steigende Sommertemperaturen und sinkende Wassermengen der speisenden Flüsse, eine zunehmend unsichere Wasserzukunft.
Die Wassernutzung in Deutschland könnte noch effizienter gestaltet werden, wenn man sich hauptsächlich auf Oberflächenwasser stützen würde, das sich in den feuchteren Monaten sammelt, und nur in Zeiten schwerer Trockenheit oder Dürre auf wertvolleres Grundwasser zurückgreift.
Ein unzureichender Feuchtigkeitsgehalt des Bodens macht Deutschlands Bäume anfällig für Borkenkäferbefall wie den des Fichtenholzstechers. Bäume mit Wasserstress sind nicht in der Lage, genügend Saft und Harz zu bilden, um eine angemessene Verteidigung zu bilden.
Deutschlands Wälder sind durstig. In den letzten paar Jahren ist der Grundwasserspiegel auf den niedrigsten Stand der letzten fünf Jahrzehnte gesunken. Diese Trockenheit hat zum Absterben von über einer Million Bäume beigetragen.
Alle Bärenarten Nordamerikas leben im Schutzgebiet: Schwarzbär, Eisbär und Grizzly. Als Florian Schulz am Canning River Karibus fotografieren wollte, tauchte in der Ferne dieser Grizzly auf. Schulz sah nach kurzer Zeit wieder hin – da war das Tier nur noch 40 Meter entfernt und schaute ihn an.
Schneegänse fliegen im Herbst ein letztes Mal über die Tundra, bevor sie Richtung Kalifornien und Mexiko ziehen. Mehr als 200 Zugvogelarten verbringen den Sommer im Schutzgebiet.
Vor der Kulisse der Sadlerochit Mountains streifen zwei Moschusochsen durch eine vom Menschen unberührte Landschaft. Das Arctic National Wildlife Refuge ist eine der wildesten Regionen der Erde.
Auf ihrem Weg zur Küste drängen die 218000 Karibus der Porcupine-Herde an einem See vorbei. Das Arctic National Wildlife Refuge umfasst neben der Tundra im Norden auch Teile der zerklüfteten Bergkette Brooks Range und der Taiga-Wälder südlich davon.
Im Frühjahr wandern Zehntausende Karibus in die Küstenebene des Schutzgebiets. Sechs Wochen lang grasen sie in der Tundra. Hier bringen sie ihre Jungen zur Welt, und hier stellen ihnen auch die InupiatJäger nach. Für die Ureinwohner Nordalaskas sind sie eine wichtige Ressource. Jährlich legen die Karibus im Schnitt über 4 300 Kilometer zurück. Das ist mehr als alle anderen Landsäugetiere.