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Geschichte und kultur
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Reise und Abenteuer
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Matthieu Paley
Animismus, Zoroastrismus und Buddhismus: Im Pamir-Gebirge gibt es eine vielfältige religiöse Geschichte. Dieser Schrein wird von den einheimischen Wakhi, ismailitischen Muslimen, gepflegt. Er ist mit Hörnern von Steinböcken und Schafen geschmückt. Ein Baum, der vor Jahren auf das Grab fiel, wurde gemäß dem Brauch an Ort und Stelle gelassen.
Eine Frau ist während der Hinglaj, einer hinduistischen Pilgerreise durch die Wüste in Westpakistan, von der dort herrschenden Hitze in Ohnmacht gefallen. Hohe Temperaturen sind für mehr Todesfälle verantwortlich als jede andere Form extremen Wetters.
Die Spanier sind ein Volk von Geschichtenerzählern, inspiriert von einer Geografie, die stets in Bewegung ist und die Fantasie anregt. Die legendären Sagen und Geschichten machen das Reisen durch die abwechslungsreiche Landschaft zu einem einzigartigen Erlebnis.
Jedes Jahr im Februar erscheinen in Teguise, der ursprünglichen Hauptstadt von Lanzarote, die „Diabletes“ (kleine Teufel): Sie werden begleitet vom Klang kleiner Glocken, gekleidet in bunte Farben und teuflisch anmutende Ziegenmasken. Kinder kreischen vor Freude, wenn die Diabletes sie durch die Straßen jagen – eine Karnevalstradition, die die enge kulturelle Beziehung der Insel zum Teufel widerspiegelt.
Lanzarote ist wohl die „vulkanischste“ der Inseln und bietet eine völlig andere Landschaft. An ihrer Küste befinden sich lebhafte Orte, landeinwärts sprenkeln weiße Gebäude die Landschaft. Das geschützte Biosphärengebiet im Inneren der Insel ziert eine bildschöne, unwirkliche Oberfläche aus erstarrten Lavaströmen. Die Eruptionen, die einst die Insel geformt haben, haben den Boden mit Asche angereichert. Davon profitieren die Weinbauern: Die Trauben, die in den Weinbergen der Insel (im Bild) angebaut und zu hervorragenden Weinen verarbeitet werden, haben ein einzigartiges Aroma.
La Gomera – eine der kleinsten und wildesten Inseln der Kanaren – ist ebenso magisch wie geheimnisvoll. Wolkenwellen rollen die Berghänge hinab, während Wanderwege durch knorrige, uralte Wälder zu Strandbuchten führen, die vulkanische Höhlen verbergen. Obwohl La Gomera nur dünn besiedelt ist, ist die lange Geschichte der Insel durch die einheimische „Pfeifsprache“ lebendig. Einst wurde sie von den indigenen Hirten benutzt, um sich über die Täler hinweg zu verständigen, aber die Dorfbewohner nutzen sie auch heute noch.
Kurvenreiche Straßen führen aus dem Wald hinaus durch Felsformationen zum Fuße des Teide, der größten Erhebung der Kanarischen Inseln. Eine kurze Gondelfahrt zum Gipfel offenbart eine unglaubliche Aussicht – und einen Temperatursturz über den Wolken. Zu bestimmten Tageszeiten wirft der Berg einen gewaltigen Schatten auf das Meer, den manche für den Ursprung der Erzählungen über eine sagenhafte neunte Insel halten.
Teneriffa ist nicht nur die größte und bevölkerungsreichste Insel des Archipels, sondern auch das meistbesuchte Urlaubsziel der Kanaren. Wer an einem der weitläufigen Strände Teneriffas spazieren geht oder in einer der luxuriösen Unterkünfte eincheckt, versteht schnell warum. Im ruhigen Landesinneren warten geradezu märchenhafte Erlebnisse. Vogelgezwitscher durchdringt die artenreichen, in Nebel gehüllten Wälder. Sie beherbergen eine einzigartige Flora wie Drachenbäume, Kanarische Kiefern, Palmen und sogar Mandelbäume.
Die Landschaft im Landesinneren Gran Canarias ist eine Welt, von der aus man in andere Welten schauen kann: Auf den Höhen des Vulkangesteins lassen sich die Sterne unter einem glasklaren Nachthimmel bestaunen. Sternbilder lassen sich mit bloßem Auge erkennen, während man mit dem Teleskop Himmelswunder wie stellare Nebel entdecken kann, die Zehntausende von Lichtjahren entfernt sind. Die Insel ist ein Weltklasseziel für die Sternenbeobachtung, dieser Status wird sogar von der UNESCO anerkannt.
Gran Canaria ist ebenfalls ein Hotspot für Meeresurlauber und ein lebhaftes Zentrum für Kulinarik und Unterhaltungskultur. Jenseits der Strände und Luxusresorts birgt die Insel zahlreiche Schätze der Natur: tiefe, üppige Täler, hügelige Sanddünen und archäologisch erschlossene Höhlen, die einst von den ersten Siedlern genutzt wurden. Dazu kommen pittoreske Städte aus der Kolonialzeit.