Martin Schoeller
Er gehört zu den bedeutendsten Porträtfotografen unserer Zeit. Bekannt wurde Martin Schoeller durch seinen unverwechselbaren Stil: Mit den Close-Ups, wie Schoeller seine Porträts nennt, zeigt er die Menschen auf Augenhöhe.
Er gehört zu den bedeutendsten Porträtfotografen unserer Zeit. Bekannt wurde Martin Schoeller durch seinen unverwechselbaren Stil: Mit den Close-Ups, wie Schoeller seine Porträts nennt, zeigt er die Menschen auf Augenhöhe. Damit verleiht der Fotograf seinen Bildern eine sehr intime Stimmung.
Statt des Kamerablitzes verwendet Schoeller ein weiches Neonlicht, so entstehen die charakteristischen Katzenaugen auf seinen Fotos. Der gebürtige Münchner porträtierte schon Berühmtheiten wie Barack Obama, Meryl Streep, Emma Watson, George Clooney, Robert de Niro und Marc Zuckerberg. Über seine Arbeit sagt Schoeller selbst: "Ich mache Aufnahmen von Menschen verschiedenster Herkunft, Kulturen und Ethnien. So will ich zeigen, dass wir letztlich alle einfach Menschen sind."
Nach seinem Fotografie-Studium beim Lette-Verein in Hamburg und Berlin arbeitete Martin Schoeller zunächst als Assistent von Annie Leibovitz in New York. 1996 machte er sich selbstständig, es folgte die erste Einzelausstellung in Deutschland bei der Kunstgalerie CAMERA WORK in Berlin. Heute fotografiert Schoeller für Magazine wie Rolling Stone, GQ, Esquire, Vogue oder Interview. Für NATIONAL GEOGRAPHIC porträtierte Martin Schoeller Zwillingspaare, fotografierte die Gesichter Amerikas und zeigte das Volk der Kayapó.
Seit 1999 arbeitet Schoeller zusätzlich als Porträtfotograf für das amerikanische Magazin The New Yorker. Für diese Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie den Best Portrait Award (American Photo Images of the Year) oder die Goldmedaille von der „Society of Publication Designers“ für sein Sports Portfolio im Jahr 2001. Seine Porträts werden weltweit ausgestellt, wie zum Beispiel in der National Portrait Gallery der Smithsonian Institution in Washington D.C.
Martin Schoeller arbeitet und lebt mit seiner Frau in New York.