Fotostrecke: Oktopusse - Die Macht der Acht
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Eine erstaunliche Vielfalt an Tintenfischarten bewohnt die Ozeane von den Tropen bis zu den Polen. Dieser Wunderpus photogenicus, meist nur Wunderpus genannt, lebt im warmen Wasser des Indopazifiks.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert im Caldwell Labor, Uc BerkeleyDieses Weibchen gehört zu einer Art, die wissenschaftlich noch beschrieben werden muss. Es hütet seine Eier (o.). Kurz nachdem die Kleinen geschlüpft sind, wird es sterben. Bei den meisten Kraken pflanzen sich die Weibchen nur einmal im Leben fort. Die Jungtiere sind daher von Anfang an auf sich allein gestellt.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert im Caldwell Labor, Uc BerkeleyOctopus pallidus, der gedrungene, eher kurzarmige Blasse Krake, lebt vor der Südostküste Australiens. Er ernährt sich von Schalentieren.
Foto von David LiittschwagerDieser Abdopus aculeatus hat gerade Tinte verspritzt; die dunkle Wolke lenkt Räuber von ihrer Beute ab. Diese Art der Verteidigung ist uralt: Tintenbeutel wurden schon in Fossilien von Tintenfischvorfahren gefunden, die vor mehr als 300 Millionen Jahren lebten.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert In Dive Gizo, SalomoninselnKraken sind Meister der Tarnung. In Sekundenschnelle verändern sie ihr Aussehen, um mit ihrer Umgebung zu verschmelzen. Die Sprenkel auf der Haut dieses Großen Kraken (Callistoctopus alpheus) sind mit Pigment gefüllte Zellen. Wenn das Tier sie alle öffnen würde, wäre es plötzlich rot mit weißen Punkten.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert im Queensland Sustainable Sealife, AustralienEin Großer Krake (Callistoctopus alpheus) schießt davon, indem er mithilfe von Muskeln seines Mantels Wasser durch den röhrenförmigen Trichter drückt.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert im Queensland Sustainable Sealife, AustralienDer "octopus berrima" frisst gern Krebse.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert im Queensland Sustainable Sealife, AustralienAlle Tintenfische haben Gift im Speichel, das für Menschen meist harmlos ist. Das des Kleinen Blaugeringelten Kraken (Hapalochlaena maculosa) kann aber sogar einen Menschen töten.
Fotografiert im Pang Quong Aquatics, David Liittschwager, VictoriaOktopusse – oben ein Roter Pazifischer Krake (Octopus rubescens) – können jeden Saugnapf einzeln biegen und drehen. Das macht sie so kräftig und geschickt.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert In Dive Gizo, SalomoninselnDer Große Blaugeringelte Krake (Hapalochlaena lunulata) zeigt seine Ringe, um vor seinem giftigen Biss zu warnen.
Foto von David Liittschwager, Fotografiert In Dive Gizo, Salomoninseln... aus einem wenige Gramm schweren jungen Octopus cyanea entwickelt sich in gut einem Jahr ein circa sechs Kilo schweres Tier.
Foto von Fotografiert In Dive Gizo, David Liittschwager, SalomoninselnDer Gewöhnliche Krake (Octopus vulgaris) ist ein außergewöhnliches Tier – sein Nervensystem ist viel größer und weiter entwickelt als das der meisten wirbellosen Tiere. Kann er denken? Hat er vielleicht sogar ein Bewusstsein, wie manche Wissenschaftler und Philosophen meinen?
Fotografiert im Florida Keys Marine Life, David Liittschwager