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Fotograf Seite
David Liittschwager
Für sein Projekt „Das Leben auf einem Kubikfuß“ setzten der Fotograf David Liittschwager und sein Team einen 30-Zentimeter-Metallrahmen in verschiedene Umgebungen, um alle Lebensformen darin zu dokumentieren. Dieses Foto illustriert das Leben in einem Kubikfuß (ca 30 x 30 x 30 Zentimeter) am Tafelberg in Südafrika.
An dieser Feldforschungsstation in Ecuador lockt ein beleuchtetes Stofftuch nachtaktive Insekten an.
Ein lichtdurchflutetes Tuch in den Chiricahua-Bergen Arizonas zieht große Linienschwärmer und grüne Wanzen an. Laut dem Ökologen Lee Dyer, der Lichtfallen aufstellt, um Insektenpopulationen zu überwachen, habe er mit dieser Falle in den vorherigen Jahren jedoch deutlich mehr und seltenere Insekten gefangen.
Quallen der Art Olindias formosus sind ein Beispiel für das Paradoxon der glockenförmigen Quallen: Sie sind sowohl zart als auch bedrohlich. Auf dem Meeresboden sitzend, winken sie mit bunten Tentakeln und locken Fische an. Diese betäuben sie dann mit ihren Nesselzellen und verspeisen sie.
Ohrenquallen findet man überall auf der Welt. Sie wurden nach den Mustern auf ihren durchscheinenden Schirmen benannt. Die Nesselzellen in den Tentakeln betäuben ihre Opfer – meist Plankton –, die von den Mundarmen zum Verdauungstrakt gezogen werden.
Glühwürmchen in einer Sommernacht in Tennessee.
Von den 2200 Arten, die die Weltnaturschutzunion IUCN beobachtet, sind fast die Hälfte von massivem Bestandsrückgang bedroht.
Weite Welt der Insekten: David Liittschwager fotografierte Dutzende von Exemplaren der Tierklasse Insecta, die Millionen von Arten umfasst. Alle haben im Erwachsenenstadium ein stabiles Exoskelett, sechs Beine und drei Körper- segmente. Davon abgesehen kennt ihre Vielfalt keine Grenzen.
Die grosse Unbekannte: Wissenschaftler vermuten, dass es fast tausendmal mehr Insekten- als Säugetierarten gibt (von denen 5500 bekannt sind). Gerade einmal ein Fünftel davon haben sie beschrieben.
Viele Mütter bringen Opfer, aber nur wenige Tiere treiben das derart ins Extrem wie einige Arten von Oktopoden: Sie sterben, damit ihr Nachwuchs eine Chance zu überleben hat. Nach der Eiablage verschanzt sich der weibliche Oktopus am Meeresboden, um seine Brut zu verteidigen. Sie beschützt sie vor Fressfeinden und wedelt ihnen frisches, sauerstoffreiches Wasser zu. Durch die konstante Pflege nimmt sie selbst keine Nahrung mehr zu sich und wird im Laufe der Wochen und Monate immer schwächer. In der kalifornischen Monterey Bay haben Wissenschaftler einen weiblichen Tiefsee-Oktopus beobachtet, der sich vier Jahre lang um seine Eier kümmerte – die längste bekannte Brutpflege der Welt.