Galerie: Grabplünderungen: Das Ende der Geschichte
Veröffentlicht am 2. Jan. 2018, 15:54 MEZ
Dieser ägyptische Sarg wurde von US-Zollfahndern beschlagnahmt und in ein geheimes Lagerhaus in New York gebracht.
Foto von Robert ClarkSatellitenaufnahmen von Mari, einer uralten mesopotamischen Stadt in Ostsyrien von August 2011.
Foto von Image 2016 DigitalGlobe, Inc. Analyse: AAASMari im November 2014. Die Bilder belegen eine drastische Zunahme illegaler Grabungen. Die weiße Fläche in der Mitte der Bilder ist eine Überdachung, die die Ruinen eines prachtvollen Palastes schützen soll.
Foto von Image 2016 DigitalGlobe, Inc. Analyse: AAASDie Fahrt auf dem Nil symbolisiert für die alten Ägypter die Reise ins Jenseits. Die Nachbildungen einer solchen Prozession wurde 2009 aus einem ägyptischen Grab geraubt. Über Dubai und New York gelangten die Artefakte nach Virginia, wo sie von Beamten der US-Regierung beschlagnahmt und an Ägypten zurückgegeben wurden.
Foto von Robert ClarkDie letzte Ruhestätte von Ramses V. und Ramses VI. im Tal der Könige wurde schon vor etwa 3000 Jahren geplündert. Zu dieser Zeit litt Ägypten unter einer Wirtschaftskrise und ausländischen Invasoren.
Foto von Robert ClarkMit Toilettenreiniger und Dentalsonden putzen zwei Syrer antike Münzen. Derartige Mittelsmänner kaufen Plünderern alte Kunstschätze ab und verscherbeln sie an Schmuggler und Zwischenhändler - mit enormem Profit.
Dieses Sammelsurium, das ein Antiquitätenhändler im Nordwesten Syriens anbietet, enthält vermutlich nicht nur echte Stücke. Gefälschte Antiken sind in vielen Ländern zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden: Man verscherbelt sie an naive Käufer oder benutzt sie als Tarnung für eine Lieferung echter Artefakte.
Dieser Wachmann kontrolliert einen antiken Friedhof in Abu Sir al Malaq südlich von Kairo. Grabräuber sind hier ein altes Problem, doch seit der Finanzkrise und der ägyptischen Revolution 2011 haben Plünderungen stark zugenommen.
Foto von Robert ClarkOriginal oder Fälschung? Auf einem Friedhof in Huarmey in Peru bietet ein Händler ein bemaltes Stoffstück an. Nur ein Experte könnte beurteilen, ob es sich dabei tatsächlich um ein Artefakt der Prä-Inkakulturen handelt.
Foto von Robert Clark"Durjodhana" heißt diese Kriegerstatue aus dem 10. Jahrhundert, die früher den Prasat-Chen-Tempel in Koh Ker im Norden Kambodschas schmückte. Plünderer hatten die Statue während des Krieges an den Füßen abgesägt und außer Landes geschmuggelt. Ein für 2011 geplanter Verkauf bei Sotherby's wurde abgesagt, die Statue an Kambodscha zurückgegeben.
Foto von Robert Clark / Fotografiert im Nationalmuseum von Kambodscha