Galerie: Indien: Rebellion im Revier
Veröffentlicht am 2. Jan. 2018, 16:02 MEZ
Der Bergmann Ajay Marijan schleppt einen Brocken Kohle aus einem Tagebau im indischen Bundesstaat Jharkhand, einer Hochburg der Aufständischen.
Das Waldidyll an der Wand hinter den Frauen ist Teil der Dekoration für das Dorffest in Orchha. Dort tobt der Krieg. Das Dorf liegt im Abujmarh-Wald, wo die Rebellen ihren größten Stützpunkt betreiben.
Zwei Männer bereiten in einem armseligen Wellblech-Imbiss das Frühstück für die Arbeiter eines Kohlekraftwerks im Bundesstaat Chhattisgarh.
Der Mann auf der Ladefläche des Kleinlasters ist gekommen, um die Leiche seines Sohnes zu holen. Rebellen haben den Teenager im Dorf Heso erschossen. Er sei, sagen sie, ein Informant der Polizei gewesen.
Im „Zentrum für Terrorismusbekämpfung und Dschungelkriegführung“ werden Polizisten des Bundesstaats Chhattisgarh für den Einsatz gegen die maoistischen Naxaliten-Rebellen gedrillt.
Kämpfer einer maoistischen Splittergruppe durchsuchen ein Dorf in Jharkhand nach einstigen Verbündeten. Interne Fehden und Streit um Schutzgelder haben dazu geführt, dass die Rebellen in verfeindete Fraktionen zerfallen sind.
In einem Waisenhaus im Ort Kutru in Chhattisgarh kämmt die neunjährige Malti Talam einer Freundin die Haare. Jedes Kind hier hat mindestens einen Elternteil durch den Aufstand verloren. Talams Vater wurde erschossen.
Der Kopf der 15-jährigen Braut ist mit Kurkumapaste bestrichen. Die Ureinwohner stellen die größte Unterstützergruppe der Rebellen.