
Dieser Mammutstoßzahn lag einige tausend Jahre in einem gefrorenen Flussbett in Sibirien. Dem Finder bringt er heute eine Menge Geld.
Foto von Ewgenia ArbugaewaElfenbeinsucher aus dem sibirischen Fischerdorf Jukagir fanden in der vereisten Steilküste dieses junge Mammut mit rotblondem Fell. Sie nannten es „Juka“. Solche Funde werden nun immer öfter gemacht.
Foto von Ewgenia ArbugaewaEin Mann sucht die Küste der Großen Ljachow-Insel ab. Steigende Preise für Mammutelfenbein locken im Frühjahr Hunderte wie ihn an die erodierenden Steilhänge – in der Hoffnung auf den großen Fund.
Foto von Ewgenia ArbugaewaLew Nikolajewitsch zeichnet ein Mammut. Das Elfenbein der ausgestorbenen Tiere ist für das arme Nordjakutien Gold wert.
Foto von Ewgenia ArbugaewaAus dem Knochenhaufen vor einer Badehütte am Bustach-See greift sich Wladimir Potapow den Schädel eines prä-historischen Wisents
Foto von Ewgenia ArbugaewaEssenspause in einer Hütte am Bustach-See. Wenn gegen Ende der fünfmonatigen Saison die Vorräte schwinden, kommt der Hunger. Bis zum Herbst nehmen manche Elfenbeinsucher zehn Kilo ab.
Foto von Ewgenia ArbugaewaMit seinem Speer legt Slawa Dolbajew einen Stoßzahn aus einem Kliff der Küste frei. Das kann Stunden, manchmal Tage dauern. Später opfert er hier bunte Perlen oder Silberschmuck – als Gabe für die Geister.
Foto von Ewgenia ArbugaewaMänner tragen ihre Funde zum Sammelplatz, von dort werden die Stoßzähne ins Landesinnere gebracht. Ein gutes Stück kann eine Familie einen Winter lang ernähren, doch nicht alle haben so viel Glück.
Foto von Ewgenia ArbugaewaMichail Miljutin wacht über seine Funde. Die Hütte hat er getarnt, damit sie vom Hubschrauber aus schwerer zu entdecken ist. Elfenbeinsucher ohne offizielle Erlaubnis werden von Kontrolleuren vertrieben.
Foto von Ewgenia ArbugaewaDer Weg des Elfenbeins zum Markt beginnt in einem kleinen Boot.
Foto von Ewgenia ArbugaewaDie allermeisten Stoßzähne landen in China. An manchen Exemplaren arbeiten Schnitzer fünf Jahre lang, der Verkaufspreis kann eine Million Dollar betragen. Die Hoffnung, der Zugang zu legalem Mammutelfenbein werde die Nachfrage nach illegalem Elefantenelfenbein reduzieren, erwies sich als falsch.
Foto von Ewgenia ArbugaewaAm Ende des Sommers wiegen und messen die Männer ihre Beute. Die Stoßzähne werden Händler im Dorf Kazachye weiterverkaufen, dort reichen die Preise von 50 bis 250 Dollar pro Pfund.
Foto von Ewgenia ArbugaewaRuslan Garipov und Petr Vanin graben einen Mammutschädel aus. Der Schädel ist wenig wert, aber die Männer hoffen, dass er sie zu den begehrten Stoßzähnen führt.
Foto von Ewgenia ArbugaewaAuf einem Felsvorsprung hockend, sucht Nikolay Haritonov das Ufer nach Stoßzähnen ab.
Foto von Ewgenia ArbugaewaMikhail Milyutin brauchte Tage, um dieses Exemplar aus dem gefrorenen Boden zu holen. Es ist von außergewöhnlicher Größe, Form und Farbe, so dass er auf viel Geld hoffen kann.
Foto von Ewgenia ArbugaewaMilyutin guckt nach seiner Beute. Seine Hütte ist gegen die Hubschrauber der russischen Grenzsoldaten getarnt. Im vergangenen Sommer vertrieben diese Dutzende von Jägern, denen die entsprechenden Genehmigungen fehlten.
Foto von Ewgenia ArbugaewaEin Elfenbeinschnitzer in der Landeshauptstadt von Jakutsk verwandelt einen Stoßzahn in zahlreiche Miniatur-Mammuts. Diese dekorativen Stücke werden in Russland verkauft, aber die Nachfrage in China ist viel größer - und wächst stetig. Die Preise liegen dort bei 800 Dollar pro Stück.
Foto von Ewgenia Arbugaewa