
Dampf und Rauch steigen aus Kühltürmen und Schornsteinen des Kohlekraftwerks „Robert W. Scherer“ in Georgia – des größten Treibhausgasemittenten der USA. Jährlich werden hier zwölf Millionen Tonnen Kohle verfeuert.
Foto von Robb KendrickDas Football-Team der örtlichen Highschool trainiert neben einem Kohlekraftwerk, das in West Virginia fast zwei Millionen Haushalte versorgt. Gasfilter reinigen den Rauch zum Teil von Quecksilber und Schwefel – aber nicht vom Kohlendioxid.
Foto von Robb KendrickEin Schaufelradbagger lädt Kohle auf Schiffe, die nach China oder Indien fahren. Australien ist nach Indonesien der zweitgrößte Kohleexporteur der Welt.
Foto von Robb KendrickZwischen welken Maisstängeln vom letzten Jahr bereitet ein Bauer den Boden für die neue Aussaat vor. Das Kraftwerk erzeugt Strom für die Hauptstadt – und überzieht Felder und Menschen der Region mit schwarzem Ruß.
Foto von Rob KendrickAn einer Verladestation lesen Arbeiter vom Förderband vor ihnen Steine aus der Kohle – oft ohne sich mit einer Atemmaske vor dem Kohlestaub zu schützen. Ihr Lohn: umgerechnet rund 2,30 Euro für eine Elf-Stunden-Schicht.
Foto von Robb KendrickIn der Mine „Hobet 21“ werden für jede geförderte Tonne Kohle 15 Kubikmeter Gebirge weggesprengt und in Tälern abgekippt. So wurden die Bergrücken der Appalachen schon auf vielen hundert Quadratkilometern „enthauptet“.
Foto von Robb KendrickIn langen Reihen stehen an der Station Lamberts Point Eisenbahnwaggons voller Kohle, die auf Schiffe verladen werden soll. Pro Jahr passieren rund 20 Millionen Tonnen Kohle diesen Terminal – zwei Prozent der US-Produktion.
Foto von Robb KendrickEin Junge trägt einen Klumpen Kohle heim zu seiner Familie. Die wird ihn zu Koks verschwelen, der bei höheren Temperaturen brennt. Falls sie den Koks nicht selber zum Heizen und Kochen nutzt, wird sie ihn verkaufen.
Foto von Robb KendrickIn vielen der illegalen Bergwerke im Osten Indiens arbeiten die Männer ohne Schutzkleidung, sie schlagen die Kohle mit einer Spitzhacke aus einem niedrigen, nicht abgestützten Stollen und schaufeln sie dann in ihre Loren.
Foto von Robb KendrickJeweils zwei Tonnen Kohle werden mit dem Loren im Schacht emporgehievt.
Foto von Robb KendrickDraußen auf der Halde sortieren andere Arbeiter die Stücke nach Größe und Qualität.
Foto von Robb KendrickEin Bergmann klettert über eine wacklige Leiter zum Tageslicht empor. So ähnlich sahen wohl auch die Minen im 19. Jahrhundert in Europa aus. Bei uns herrschen heute Standards für Sicherheit und Umweltschutz, von denen viele Länder der Welt noch sehr weit entfernt sind.
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