Galerie: Wenn das Meer die Stadt verschlingt
Veröffentlicht am 4. Juli 2018, 13:20 MESZ
Vom Wind verwehter Sand bedeckt den North Carolina Highway 12, der gesperrt werden musste. Die Reparaturen und Instandhaltungen von Straßen belasten die Steuerzahler zusehends.
Strandbesucher in Kitty Hawk lachen im flachen Wasser der Küste. Kitty Hawk und drei andere Küstenstädte gaben 2017 insgesamt 41,7 Millionen Dollar für Stranderneuerungsprojekte aus. Dabei wird abgetragener Sand wieder zurück an den Strand transportiert.
Viele küstennahe Häuser wie dieses in Rodanthe werden durch Stürme, Erosion und den steigenden Meeresspiegel bedroht. Die Bewohner lassen sie auf Auflieger verladen und fahren sie weiter landeinwärts.
Auf der ganzen Welt bereiten sich vor allem viele Küstenländer und Inselnationen auf den steigenden Meeresspiegel vor. Derweil stecken die Outer Banks und ihre Einwohner schon mitten im Kampf Mensch gegen Natur. Straßen und Gebäude verhindern die natürliche Abwanderung des Sands teilweise, verschärfen aber auch die Auswirkungen der erodierenden Küstenlinien.
Ein Netzwerk aus Dünen durchzieht das Cape Hatteras National Seashore in Frisco, North Carolina. Die Dünen bilden eine natürliche Barriere zwischen den Häusern und dem erbarmungslosen Atlantik. Im Jahr 2010 gaben die Behörden an, dass der Meeresspiegel um einen Meter ansteigen könnte – ein Todesurteil für die Outer Banks. Die Prognose befeuerte eine hitzige Debatte zwischen der Immobilienindustrie und Umweltschützern.