Galerie: 19 imposante Baumgiganten aus aller Welt
Sie sind groß wie ein Fußballfeld oder beherbergen Kapellen in ihrem Inneren: Bäume, die die Zeiten überdauern.
Veröffentlicht am 28. Juni 2019, 16:34 MESZ

EINSAMER BAUM AM LAKE WANAKA, NEUSEELAND: Diese einsame Weide, die direkt aus den Tiefen des neuseeländischen Lake Wanaka zu entspringen scheint, hat schon viele Besucher der Südinsel verzaubert. Lake Wanaka befindet sich am Rande des Nationalparks Mount Aspiring und belohnt Wanderer mit unvergesslichen Ausblicken.
Foto von Martin Valigursky, AlamyBOAB-GEFÄNGNISBAUM, DERBY, AUSTRALIEN: Der Boab-Gefängnisbaum im australischen Derby fällt durch seinen besonders dicken, hohlen Stamm auf, der Gerüchten zufolge einst als provisorisches Gefängnis diente. Besucher der Region können einen Ausflug an die zerklüftete Küste machen oder die trockene, bizarre Landschaft von Western Australia erleben.
Foto von Diane Cook and Len Jenshel, Nat Geo Image CollectionPANDO GROVE, FISHLAKE NATIONAL FOREST, UTAH, USA: Der „Zitternde Riese“ scheint ein dichter Wald aus Zitterpappeln zu sein. Tatsächlich handelt es sich aber um einen einzigen lebenden Organismus aus etwa 47.000 genetisch identischen Bäumen. Wenn sich die Blätter im Herbst goldgelb verfärben, strömen zahlreiche Touristen in Utahs Fishlake National Forest.
Foto von Diane Cook and Len Jenshel, Nat Geo Image CollectionKALALOCH-BAUMHÖHLE, OLYMPIC-NATIONALPARK, WASHINGTON, USA: Die Wurzeln des riesigen Baumes an der Kalaloch-Baumhöhle strecken sich über eine Schlucht, die von Wind und Wetter in den Fels getrieben wurde. Die alte Pflanze im Olympic-Nationalpark scheint sich förmlich an ihr Leben zu klammern. Vom Boden aus hat man Einblick in das Wurzelwerk unter dem Baum, das zusammen mit den Felswänden eine Höhle bildet.
Foto von Martin Konopacki, AlamyTA-PROHM-TEMPEL, SIEM REAP, KAMBODSCHA: Viele kambodschanische Tempel sind kleine architektonische Wunderwerke, aber im Ta-Prohm-Tempel in Siem Reap hat die Natur mit einem Dschungel aus imposanten Feigenbäumen ihr eigenes Meisterwerk geschaffen. Die Stätte befindet sich in der Nähe von Angkor Wat und anderen sehenswerten Heiligtümern.
Foto von Robert Clark, Nat Geo Image CollectionNEWTONS APFELBAUM, LINCOLNSHIRE, ENGLAND: Angeblich handelt es sich bei diesem Apfelbaum in der Nähe des Familiensitzes von Sir Isaac Newton in England um jenen Baum, unter dem er gesessen haben soll, als ein herabfallender Apfel ihm zu dem Gedanken verhalf, dass die Himmelsmechanik von der Schwerkraft gelenkt wird. In Woolsthorpe Manor werden wissenschaftlichen Schriften des Gelehrten für Besucher ausgestellt.
Foto von Paolo Woods, Nat Geo Image CollectionLE CHÊNE CHAPELLE, ALLOUVILLE-BELLEFOSSE, FRANKREICH: Diese uralte Eiche im französischen Dorf Allouville-Bellefosse in der Normandie wacht seit fast einem Jahrtausend über heiligen Boden. Der Baum, der zahllose Unwetter und die Unruhen der französischen Geschichte überstand, ist innen hohl und wurde mit zwei kleinen Räumen versehen, in denen jeweils ein Altar steht. Besonders am Himmelfahrtstag kommen zahlreiche Besucher zur Eiche, um die Jungfrau Maria zu ehren.
Foto von Hervé Lenain, AlamyKAPOKBAUM, FREETOWN, SIERRA LEONE: In der Altstadt von Sierra Leones Hauptstadt Freetown steht ein riesiger Kapokbaum, der schon seit der Stadtgründung als Treffpunkt für die Einwohner dient.
Foto von Aurelie Marrier d'Unienville, AlamyANGEL OAK, CHARLESTON, SOUTH CAROLINA, USA: Die Einwohner von Charleston können unter dem knapp 1.600 Quadratmeter großen Blätterdach der „Engelseiche“ eine kühle Zuflucht finden. Die gewaltigen Äste ragen nach außen und oben und sind gerade für Kinder ein verlockender Spielplatz.
Foto von Glenn Nagel, AlamyJAYA SRI MAHA BODHI, ANURADHAPURA, SRI LANKA: Die große Pappel-Feige Jaya Sri Maha Bodhi in den Mahamewna-Gärten von Anuradhapura in Sri Lanka ist Erzählungen nach ein Ableger des Sri Maha Bodhi, unter dem Buddha die Erleuchtung fand. In der umliegenden Stadt befinden sich weitere heilige Stätten aus fast einem Jahrtausend.
Foto von Manfred Thürig, AlamyLES FAUX DE VERZY, VERZY, FRANKREICH: Die knorrigen, verdrehten Äste und Stämme im Buchenwald Faux de Verzy dienen seit Jahrhunderten als Schauplätz geisterhafter Erzählung. Der Wald befindet sich im Naturpark Montagne de Reims im Norden Frankreichs.
Foto von Hemis, AlamyDRAGO MILENARIO, TENERIFFA, KANAREN: Mit seiner fremdartigen Silhouette und dem blutroten Baumharz ist der Drago Milenario auf Teneriffa schon seit mehr als 800 Jahren ein Objekt der Bewunderung und Inspiration in der Folklore der Region. Der imposante Baum steht auf der Nordhälfte der Insel und ist von anderen sonderbaren Pflanzen der Kanaren umgeben.
Foto von Martin Sasse, Laif, ReduxHARDY-BAUM, LONDON, ENGLAND: Diese Esche steht neben der Londoner St. Pancras Church und ist von einem Kreis aus Grabsteinen umgeben, die dort einst von einem britischen Bahnmitarbeiter aufgestellt wurden, der später ein berühmter Autor wurde: Thomas Hardy. Der „Hardy Tree“ ist bei vielen Touren durch London ein Zwischenstopp, der einen Einblick in das literarische Erbe der Stadt und seiner Bürger gewährt.
Foto von Alex Segre, AlamyOLIVENBAUM VON VOUVES, KRETA, GRIECHENLAND: Der Olivenbaum von Vouves ist vermutlich mehr als 2.000 Jahre alt und womöglich sogar der älteste Olivenbaum der Welt. Noch immer trägt der Baum jedes Jahr Früchte. Die Einheimischen haben ihm sogar ein Museum gewidmet, das über die Geschichte der Oliven in Griechenland informiert.
Foto von deadlyphoto.com, AlamyBRÄUTIGAMSEICHE, EUTIN, DEUTSCHLAND: Die Bräutigamseiche bei Eutin dient Heiratswilligen aus aller Welt als toter – aber eigentlich ziemlich lebendiger – Briefkasten. Der Brauch begann im 17. Jahrhundert und hatte bis heute mehr als 100 Eheschließungen zur Folge.
Foto von Reinhold Eckert, Ullstein Bild, GettyBLAUREGEN, ASHIKAGA FLOWER PARK, JAPAN: Auch wenn im Frühling vor allem die Kirschblüte viele Besucher nach Japan lockt, sind die gewaltigen Blauregen im Ashikaga Flower Park in Kanto ein ebenso unvergesslicher Anblick. Die Bäume stehen dort seit der Meiji-Ära und bilden im Zentrum des Parks eine etwa 2.000 Quadratmeter große, lilafarbene Blütendecke.
Foto von Judy Bellah, AlamyTHIMMAMMA MARRIMANU, ANDHRA PRADESH, INDIEN: Der mehr als 500 Jahre alte Feigenbaum Thimmamma Marrimanu in Indien gilt derzeit als Baum mit der größten Baumkrone der Welt.
Foto von Tim Gainey, AlamyRIESENMAMMUTBAUM, SEATTLE, WASHINGTON, USA: Der Riesenmammutbaum, der mitten in Seattle steht, ist etwa 25 Meter hoch und befindet sich zwischen zwei Bürogebäuden in der Innenstadt.
Foto von Elaine Thompson, ApCASHEWBAUM, PIRANGI DO NORTE, BRASILIEN: In der kleinen Küstenstadt Pirangi do Norte in Brasilien steht der womöglich größte Cashewbaum der Welt: Maior Cajueiro Do Mundo. Seine Baumkrone bedeckt einen Bereich, der größer ist als ein Fußballfeld. Besucher des Baumes können auch von seinen Früchten kosten: Im Schnitt produziert er pro Saison um die 80.000 Cashews.
Foto von Diego Grandi, Alamy