Rosaflamingo

Warum die Wasservögel pink sind und warum sie so oft auf einem Bein stehen: Alles über Rosaflamingos.

Von National Geographic
Veröffentlicht am 25. Apr. 2024, 16:36 MESZ
Rosaflamingo vor schwarzem Hintergrund

Ein Rosaflamingo, fotografiert im Los Angeles Zoo in Kalifornien. Das Bild ist Teil der Photo Ark von Joel Sartore. 

Foto von Joël Sartore, National Geographic Photo Ark
Rosaflamingo
  • Name: Rosaflamingo
  • Wissenschaftlicher Name: Phoenicopterus roseus
  • Klasse: Vögel
  • Gruppenname: Kolonie
  • Durchschnittliche Lebenserwartung in freier Wildbahn: 30 Jahre
  • Größe: 90 bis 127 Zentimeter / Flügelspannweite circa 150 Zentimeter
  • Gewicht: 2 bis 4 Kilo
  • Größe im Vergleich zu einem 1,80 Meter großen Menschen: Größe im Vergleich zu einem 1,80 Meter großen Menschen

Der Rosaflamingo trägt den wissenschaftlichen Namen Phoenicopterus roseus. Er ist eine Art aus der Familie der Flamingos (Phoenicopteridae). Die berühmten pinken Vögel findet man vor allem in wärmeren, wassereichen Regionen auf fast allen Kontinenten. Am wohlsten fühlen sie sich in Umgebungen wie Flussmündungen und salzhaltigen oder alkalischen Seen. Was man nicht denkt, wenn man sie sieht: Flamingos sind gute Schwimmer. Trotzdem bevorzugen sie flache, schlammige Gewässer, wo sie auch brüten und ihren Nachwuchs großziehen.

Lange Beine und besonderer Schnabel 

Flamingos haben einen langen, schlanken Hals und einen markant gebogenen Schnabel mit schwarzer Spitze. Letzterer hat eine filterartige Struktur und ermöglich es ihnen, sich von kleinen Organismen zu ernähren: Plankton, winzige Fische und Fliegenlarven werden mithilfe des Schnabels aus dem Wasser gefiltert. Mit ihren langen Beinen und Schwimmhäuten wirbelt der Rosaflamingo zunächst Schlamm auf. Danach vergrräbt er seinen Kopf im trüben Wasser, um die darin enthaltenen Leckerbissen zu fangen. 

Für die Farbe des Rosaflamingos ist seine Ernährung verantwortlich: garnelenartige Krebstiere. In Gefangenschaft verblassen die Tiere, wenn die Nahrung nicht angepasst wird. 

Verhalten

Rosaflamingos leben in Gruppen – in sogenannten Kolonien oder Schwärmen. Dort finden sie Schutz vor Raubtieren: Während einzelne Tiere gerade mit den Köpfen im Schlamm stecken, um zu fressen, halten andere Wache nach Feinden.  

Rosaflamingos brüten auch in Gruppen. Ein Paar legt jeweils ein Ei, das abwechselnd von Mutter und Vater bebrütet wird. Junge Flamingos werden grau und weiß geboren und färben sich erst nach zwei Jahren in das typische Pink. Ob die Tiere in einem Jahr brüten, liegt jedoch immer daran, wie die Gegebenheiten sind. In trockenen Jahren brüten die Vögel teilweise gar nicht.

Auf einem Bein stehen die Tiere übrigens, um nicht so schnell auszukühlen: Das Wasser, in dem sie waten, ist oft kalt.

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