Vom Regisseur des Emmy-prämierten
9/11: Ein Tag in Amerika
27. November um 20:15
Die minutengenaue Geschichte des Tsunamis von 2004 - des tödlichsten in der Geschichte.
Am 26. Dezember 2004 ereignet sich im Indischen Ozean eine der verheerendsten Naturkatastrophen des 21. Jahrhunderts, die rund 230.000 Menschen das Leben kostet: Ein gewaltiges Erdbeben mit einer Magnitude von 9.1 auf der Richterskala löst in den frühen Morgenstunden eine Kaskade von Tsunamiwellen aus.
Das Epizentrum liegt 85 Kilometer vor der Nordwestküste Sumatras. Östlich werden Indonesien, Thailand und Malaysia ohne Vorwarnung von den Wassermassen überrollt, im Westen erreichen die gewaltigen Flutwellen Indien und Sri Lanka, überspülen anschließend die Malediven. Die zerstörerische Kraft reicht bis an die afrikanische Küste: Das Wasser trifft Somalia und andere Staaten gut sechs Stunden nach dem ersten Beben.
Die Doku-Serie "Tsunami: Wettlauf gegen die Zeit" von Emmy-Gewinner und BAFTA-Nominee Daniel Bogado ("9/11: Ein Tag in Amerika") rekonstruiert die Katastrophe anhand von Archivmaterial sowie bislang unveröffentlichter Aufnahmen und lässt Ausgenzeugen zu Wort kommen, die eindrücklich ihre Erlebnisse schildern. Dazu zählen Einheimische und Touristen, die an diesem verhängnisvollen Zweiten Weihnachtstag um ihr Überleben gekämpft haben. Aber auch hochrangige Regierungsbeamte, die in kurzer Zeit wichtige Entscheidungen treffen mussten, kommen zu Wort. Darüber hinaus geht es um die Wissenschaftler, die damals die vielleicht schwierigste Aufgabe haben: den weiteren Verlauf der tödlichen Welle vorherzusagen.
Durch diese verschiedenen Perspektiven, packende Originalaufnahmen und hochspannende Hintergrundinformationen entsteht ein fesselnder Katastrophen-Thriller wie aus Hollywood, der das TV-Publikum die ganze Dramatik der Ereignisse noch einmal hautnah miterleben lässt.