Grüne Gefahr: Die 11 giftigsten Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen verbessern die Luftqualität und sind schöne Dekoration. Doch sie können auch Vergiftungen bei Menschen und Haustieren auslösen. Das sind die 11 gefährlichsten Pflanzen für zuhause.
Alpenveilchen (Cyclamen) Diese Pflanze stammt nicht – wie es der Name vermuten lässt - aus den Alpen, sondern hat ihren Ursprung in Kleinasien. Im 17. Jahrhundert wurde sie von dort aus nach Europa gebracht. Alpenveilchen sind im Winter sehr beliebt, da sie die graue Jahreszeit bunter machen. Doch die Wurzelknolle der Wildform enthält Cyclamin. Dieses giftige Saponin löst bei Verzehr Krämpfe, Durchfall, Erbrechen, Kreislaufstörungen und im schlimmsten Fall eine Atemlähmung aus, die zum Tod führt.
Gerade Haustiere sind besonders anfällig für die giftigen Zimmerpflanzen. Aber auch bei Menschen können einige Exemplare Vergiftungen auslösen und in manchen Fällen sogar tödlich sein. Bevor man eine Pflanze kauft, sollte man immer überprüfen, ob sie für alle Bewohner risikofrei ist. Manche Pflanzen sind erst beim Verzehr der Blätter, Blüten oder Stängel giftig, manch andere lösen schon bei Berührung oder dem Kontakt mit den Schleimhäuten eine Reizung aus. Viele Faktoren beeinflussen die Stärke der Vergiftung. Es kommt unter anderem darauf an, wie reif die Pflanze ist – hier wird zum Beispiel zwischen Sommer und Winter unterschieden, ob sie nur mit der Zunge berührt oder auch gekaut wurde. Vergiftungserscheinungen können schon nach 15 Minuten auftreten.
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