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Fotograf Seite
Evgenia Arbugaeva
21-photos
Ein Schmetterling der Art Ornithoptera goliath schlüpft in der Küche eines Touristenhauses im West-Papua aus seinem Kokon. Die Jungtiere werden jung getötet, um ihre Flügel zu bewahren. Der Handel mit seltenen Schmetterlingen – sowohl legal als auch illegal – erstreckt sich über den ganzen Planeten, von Fängern über Zwischenhändler bis hin zu Sammlern.
Ein Schmetterlingsfänger auf der Insel Bacan, Indonesien, sortiert seine Exemplare, die er auf Bali verkaufen wird. Von dort aus werden die Schmetterlinge in ganz Asien und weiter an Sammler weltweit exportiert.
JAMAL-HALBINSEL, Russland. Ein Vorhang gibt einen hervorragenden Umhang ab, aus einer Pappschachtel wird eine Krone: Die achtjährige „Prinzessin der Tundra“ Kristina Khudi krönt sich an diesem Nachmittag zum Oberhaupt. Als Angehörige der indigenen Nenzen, die als Rentierzüchter im Norden Sibiriens leben, ist sie in den Sommerferien auf Heimatbesuch von ihrem Internat zu Hause. Fotografin Evgenia Arbugaeva, die in der russischen Arktis aufgewachsen ist, begleitete die Hirten für einen Artikel, der im Oktober 2017 erschienen ist. Ihre jahrhundertealten Wanderrouten, auf denen sie die Rentiere über 1.300 Kilometer über die Jamal-Halbinsel treiben, sind vom Klimawandel und der Erschließung eines Erdgasfelds bedroht, das teilweise auf den Weideflächen der Nenzen liegt.
In der Küche eines Hauses in Westpapua (Indonesien) schlüpft ein Ornithoptera goliath. Er wird bald getötet werden, damit seine Flügel erhalten bleiben und die Farben konserviert werden. Der Handel mit seltenen Schmetterlingen blüht weltweit.
Sammler und Händler kaufen und verkaufen Schmetterlinge aus Afrika, Asien, Amerika und anderen Regionen: Die alljährliche Insektenmesse in Tokio hat keine Website und zieht dennoch Liebhaber aus der ganzen Welt an. Der internationale Markt für Schmetterlinge ist wie die Insekten selbst – still und schwer dingfest zu machen. Das Handelsvolumen beträgt laut Schätzungen einige Hundert Millionen Dollar im Jahr.
Schon seit 1831 lockt das Pariser Präparatorengeschäft Deyrolle mit seinen empfindlichen Schaustücken Sammler aus aller Welt. Zu jener Zeit begannen Schmetterlingsforscher, weltweit nach neuen Spezies zu suchen – und in Europa kam es in Mode, die hübschen Insekten zu sammeln. Heute ist das Hobby insbesondere in Japan verbreitet.
Eine Skulptur von Papilio blumei krönt den Eingang des Bantimurung Ecotourism Park. Der umgebende, 2004 gegründete Nationalpark soll Lebensraumverlust und Pestizideinsatz zumindest innerhalb seiner Grenzen ausschließen. Dennoch droht den Schmetterlingen dort Gefahr: Sie fallen Wilderern zum Opfer.
Aus diesen Puppen von Vogelfaltern in einer Zucht in Kambodscha werden bald ausgewachsene Insekten. Solche Tiere dürfen meist unter Auflagen verkauft werden – und das ist auch aus Naturschutzsicht vertretbar. Die Farbunterschiede dieser Vogelfalterpuppen spiegeln die Pflanzenwelt ihrer Umgebung wider.
Auf Sulawesi sortiert eine junge Mutter ihre gefangenen Schmetterlinge. In Indonesien dient der Handel mit ihnen dem Lebensunterhalt. Viele Familien betreiben einen Teil des Jahres ihren Bauernhof, und in der übrigen Zeit fangen sie Schmetterlinge.