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Reise und Abenteuer
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Newsha Tavakolian
Im Sommer waten Badegäste am iranischen Urmiasee durch von Bakterien und Algen rot gefärbtes Wasser. Touristen aus dem ganzen Land kommen seit Generationen hierher, aber mittlerweile ist die Zahl der Besucher zurückgegangen, da der See seit den Achtzigern um rund 80 Prozent geschrumpft ist.
Eine Schauspielerin steht vor einem 2.500 Jahre alten Relief in Persepolis, Iran. Die ältesten Ruinen aus der antiken Stadt gehen bis auf das 6. Jh. v. Chr. zurück, als Persepolis die Hauptstadt des Perserreichs war.
Da sie sich für die Wanderung keinen großen Lkw leisten können, müssen einige der Zamanis zu Fuß gehen. Mit dem Pick-up-Truck werden die Alten, Kinder und Habseligkeiten befördert. Weil es so beschwerlich ist, haben in den vergangenen Jahren viele Familien das Nomadenleben aufgegeben. Für andere bleiben ihre Herden aber bis heute die einzige Einkommensquelle.
Die Fahrt zur Bibi Maryam Boarding School dauert zwei Stunden mit dem Bus. Die meisten der Mädchen kommen aus Nomadenfamilien, die in ein Haus im Dorf ziehen. So sind sie in der Nähe der Töchter, wenn sie unter der Woche zur Schule gehen.
Familie Zamani hat das Nachtlager aufgeschlagen und tafelt auf bunten Teppichen.
Wegen der Dürre sind die Schäfer im Dorf Sikvand in der Provinz Chuzestan gezwungen, mit ihren Herden auf der Suche nach Weideland weiterzuziehen. Viele nomadische Familien wünschen sich mehr Sesshaftigkeit, damit ihre Kinder zur Schule gehen können.
In der Provinz Chuzestan hält Masoumeh Ahmadi, 14, die Schrotflinte ihrer Mutter. Nach der Heirat bekommen Bachtiaren-Frauen eine Schusswaffe – wenn Ehemann und Vater zustimmen. Viele Männer schenken ihrer Frau auch nach der Geburt des ersten Sohnes eine Waffe.
Shirin Khodadadi, 26, bereitet mit ihrem Sohn Tee zu. Die letzte Nacht musste die Familie an der Straße kampieren, weil sie mit dem Auto nicht weiterkamen.
Shirin Khodadadi, 26, bereitet mit ihrem Sohn Tee zu. Die letzte Nacht musste die Familie an der Straße kampieren, weil sie mit dem Auto nicht weiterkamen.
Reza Manafzadeh arbeitet auf einer Obstplantage am Rand des Sees. Zum Bewässern schaffen Tanklaster aufbereitetes Industrieabwasser heran. „Ich mache mir große Sorgen“,sagt Manafzadeh. „Wenn es im Iran kein Wasser mehr gibt, werden unsere Kinder ihr Land verlassen.“