Die geheimnisvolle Welt der Tiere bei Nacht
Einige Tiere begeben sich zur Ruhe, sobald die Sonne untergeht. Andere dagegen werden jetzt erst munter. Diese Galerie zeigt, wie Tiere ihre Nächte im Schutz der Dunkelheit verbringen.
Eulen sind nicht die einzigen Tiere, die nachts erst richtig munter werden.
Tatsächlich sind viele Tiere nachtaktiv, das heißt, sie beginnen ihren Tag, wenn die Sonne untergeht. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum verschiedene Spezies sich lieber nachts bewegen, aber viele Tiere tun dies, um der Hitze des Tages zu entgehen.
Viele Tiere, die die kühleren Nächte bevorzugen, werden nicht oft nachts fotografiert, wie zum Beispiel Flusspferde oder Löwen. Letztere sieht man auf Bildern in der Regel, wie sie sich durch sonnige Savannen bewegen, doch sie werden oft erst lange nach Sonnenuntergang richtig aktiv.
Wenn man in den ungezähmteren Regionen der USA nachts unterwegs ist, kann man durchaus mehr Wildtiere sehen als am Tag. Graufüchse durchstreifen die Wälder von Texas und Biber gehen im Grand-Teton-Nationalpark ihrer Arbeit nach.
Auch der Nordamerikanische Puma bevorzugt die Nacht für seine Wanderungen. Die Großkatzen wurden nachts schon in den Hollywood Hills aufgenommen, die nur wenige Kilometer vom Stadtgebiet von Los Angeles entfernt liegen.
Der Nachthimmel ist für viele Tiere mehr als nur der Schutz der Dunkelheit. Lichtverschmutzung von menschlichen Bauwerken kann manchen nachtaktiven Tieren die Orientierung rauben. Außerdem sehen viele von ihnen dadurch schlechter. Frisch geschlüpfte Meeresschildkröten nutzen beispielsweise den Mond und die Sterne, um den Ozean zu erreichen.