Wie ein Fotograf aus einem Palmendieb „Crabzilla“ machte

Aldabra beheimatet eine der letzten gesunden Populationen von Palmendieben im westlichen Indischen Ozean. Andernorts ist der größte landebewohnende Gliederfüßer mit einer Beinspannweite von 1,20 Metern bereits bis zur Ausrottung durch Menschen bejagt.
Der Fotograf Thomas P. Peschak arbeitete an einem Artikel über die unglaublich große Artenvielfalt der Seychellen, einer Inselgruppe im Indischen Ozean. Er nahm einiges an Mühe auf sich, um das perfekte gruselige Foto eines Palmendiebs zu schießen.
Warum? Das Aldabra-Atoll der Seychellen ist der einzige Ort im westlichen Indischen Ozean, der noch eine gesunde Population dieser Krebstiere beheimatet. Palmendiebe sind die größten an Land lebenden Anthropoden der Welt. Sie werden stark bejagt, weil sie laut Peschak „groß und berechenbar sind, außerdem langsam und unglaublich gut schmecken.“ Wenn der Palmendieb gut gedeiht, ist das also wohl ein Zeichen dafür, dass es nicht viele Menschen in der Nähe gibt.
Peschak nennt diese Tiere die „Ungeheuer der Schalentierwelt“ und wollte ihren alienhaften Schatten hervorheben. Wie kam er auf die Idee zu dieser Hitchcock'schen Szene und wie hat er das hinbekommen? Mehr Infos dazu gibt es im Video.
Dazu bietet das Video Einblicke in das atemberaubende Aldabra-Atoll, das man nur schwer persönlich besuchen kann. (Aufgrund seiner großen Biodiversität und der „außergewöhnlichen Schönheit der Natur“ ist es ein streng bewachtes Naturschutzgebiet und man benötigt eine Erlaubnis, um dorthin zu fahren.)
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