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PERPETUAL PLANET

Committed to a Perpetual Planet
Berge. Regenwälder. Ozeane. Diese wichtigen Ökosysteme versorgen uns mit den elementarsten Grundlagen, die wir zum Leben auf der Erde brauchen: Wasser, Sauerstoff, ein stabiles Klima. Doch durch globale Veränderungen wie den Klimawandel sind diese Systeme immer mehr in Gefahr.
Aus diesem Grund haben sich National Geographic und Rolex zusammengetan, um wegweisende wissenschaftliche Forschungen und Expeditionen zu unterstützen. Im Fokus steht dabei die Erforschung der Gefahren für die Systeme unseres Planeten. Dafür sollen Lösungen gefunden werden.
In der ersten Phase der Perpetual Planet-Partnerschaft liegt der Schwerpunkt auf den großen Gebirgen unserer Welt. Sie sind nicht nur Heimat für viele Pflanzen und Tiere, sondern essentiell für unsere Trinkwasserversorgung: Fast 2 Milliarden Menschen sind auf das Wasser aus den Bergen angewiesen. Erfahrt hier mehr über die Wasserschlösser der Welt und unsere bahnbrechende Expedition auf den Mount Everest, der in der Landessprache Sagarmatha oder Chomolungma genannt wird.
JÜNGSTE FORSCHUNGSERGEBNISSE
Unsere Trinkwasserversorgung ist in Gefahr. Wie sehr, und wo ganz besonders, daran haben Wissenschaftler aus der ganzen Welt gemeinsam geforscht. Sie haben dokumentiert, wie stark die wachsenden Umweltbelastungen auch die gletscherbasierten Wassersysteme auf der ganzen Welt gefährden. Dabei wurde ermittelt, welche die wichtigsten und dabei am stärksten gefährdeten Wassersysteme sind. Das Ergebnis soll dabei helfen, die richtigen Prioritäten zu setzen beim Schutz dieser sogenannten Wasserschlösser.
Die kompletten Forschungsergebnisse findet ihr hier
National Geographic Society + Rolex
Unsere innovative Partnerschaft unterstützt die Erforschung einiger der extremsten Gegenden dieses Planeten. So sollen Einblicke in jene Systeme gewonnen werden, ohne die das Leben auf der Erde nicht möglich wäre.
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EXPEDITION AUF DEN MOUNT EVEREST
Die Perpetual Planet-Expedition von National Geographic und Rolex zum Mount Everest war die umfassendste wissenschaftliche Einzelexpedition, die es an diesem legendären Berg je gab. Das entsendete Team installierte die zwei höchsten Wetterstationen der Welt und bohrte einen Eiskern in bislang unerreichter Höhe. Stündlich aktuelle Wetterinformationen vom Mount Everest sowie historische und zukünftige Prognosen zur Schnee- und Eisdecke gibt es hier.
Paul Mayewski
Wissenschaftliche Leitung, University of Maine

Paul Mayewski ist ein international anerkannter Glaziologe, Klima- und Polarforscher. Er ist Direktor und Professor am Climate Change Institute der University of Maine. In seiner bisherigen Karriere hat er über 55 Expeditionen geführt: in die Antarktis, nach Grönland, in den Himalaya, in die Anden und in die subantarktischen Inseln. Mayewski hat zahlreiche Erstbesteigungen in den Transantarktischen Bergen gemacht und mehr als 25.000 Kilometer in der Antarktis zurückgelegt. Zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Erfolgen gehört die Dokumentation natürlicher und vom Menschen verursachter Veränderungen in der Atmosphärenchemie sowie die Entdeckung des Verhaltens abrupter Ereignisse des Klimawandels in der Atmosphäre. Er ist vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit der ersten international vergebenen Medal for Excellence in Antarktisforschung sowie dem Thomas Award des Explorers Clubs.
Sandra Elvin
Expeditionsleiter, National Geographic

Sandra Elvin ist Expeditionsleiterin der National Geographic Society-Initiative „Leben mit Extremen“. Als Biologin mit Schwerpunkt Zoologie widmet sie sich ökologischer Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Dafür ist sie quer über den Globus gereist. Ihren Master in Meeresmanagement hat sie an der Dalhousie University in Kanada absolviert. Dort entwickelte sie Strategien, um Kollisionen zwischen Glattwalen und jenen Handelsschiffen zu verringern, die durch die Futtergründe und Migrationswege der Wale fuhren. Elvin promovierte in Umweltstudien an der York University in Kanada. Dort untersuchte sie Projekte, mit denen die negativen Auswirkungen der industriellen Entwicklung auf Schwarzbären vermindert werden sollte. Als Expeditionsleiterin begleitete sie in Kanada Forschungsreisen zu Eisbären und Belugas, in China zu Riesenpandas und Asiatischen Schwarzbären sowie Schneeleopardenexpeditionen in der Mongolei. In ihrer Karriere arbeitete sie außerdem für verschiedene Organisationen in Kanada, den USA, Kenia und den Philippinen. Im Laufe der Jahre hat sie durch ihr Forschen und Wirken die Auswirkungen des Klimawandels hautnah miterlebt und engagiert sich intensiv für verwandte Themen.
Jiban Ghimire
Shangri-La Nepal Trek Company

Jiban Ghimire ist Geschäftsleiter der Shangri-La Nepal Trek P. Ltd. Er verfügt über 26 Jahre Erfahrung in der Ausrüster-Branche und ist überzeugt, dass außergewöhnlicher Kundenservice das wichtigste ist, was eine Firma bieten kann. So pflegt er langjährige Beziehungen zu vielen seiner Kunden in der Bergsteiger-Community. Ghimire, der vielen Bergsteigern als „der Mann in Nepal“ bekannt ist, wurde von der Zeitschrift „Outside“ zum „Fixer's Fixer“ ernannt.
Pete Athans
Co-Manager des Basislagers, leitender Bergführer

Bereits sieben Mal stand Peter Athans auf dem Gipfel des Mount Everest. Im Jahr 2002 setzte der Bergsteiger, Entdecker und Filmemacher damit den damaligen Weltrekord. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er an 15 Expeditionen auf den höchsten Berg der Welt teilgenommen – sowohl auf der nepalesischen als auch auf der tibetischen Seite. 1996 leiteten Athans auf dem Berg die Rettung von Dr. Beck Weathers und dem taiwanesischen Expeditionsleiter Makalu Gau. Für seinen Einsatz bekam er nicht nur den David A. Sowles Memorial Award des Amercian Alpine Club verliehen, die Rettung wurde auch in Jon Krakauers Bestseller „Into Thin Air“ dokumentiert. Neben dem Mount Everest hat Athans auch die 8.000er auf allen anderen Kontinenten bestiegen. Seine Filme, die er in höchster Höhe dreht, wurden auf Sendern wie National Geographic, PBSNova, ABC Sports und NBC Sports gezeigt. Athans leitete die Expedition „Sight to Summit“, bei der er – gemeinsam mit anderen The North Face-Athleten und dem Himalayan Cataract Project – bedürftigen Nepalesen eine medizinische Behandlung ermöglichte, die ihnen ihr Augenlicht zurückgibt. Für seine philanthropische Arbeit in Nepal wurde Athans 2005 mit dem renommierten Tenzing Norgay Award des Explorers Club ausgezeichnet.
Tyler Dinley
Produzent, National Geographic

Tyler Dinley ist Filmemacher, Designer und Produzent mit starkem Know-how in Markenstrategie und Storytelling. Vor seiner heutigen Rolle als Produzent für das Impact-Media-Team der National Geographic Society arbeitete Dinley als Senior Creative für den Kamera-Hersteller RED Digital Cinema in den Bereichen Brand Creative und Strategie sowie als Regisseur und Produzent für die preisgekrönte Videoreihe RED Collective.
Alexander Tait
Teamleiter Kartografie, National Geographic

Alexander Tait hält bei der National Geographic Society die Position des „Geografen“. Für National Geographic Labs leitet er alle Initiativen und Ressourcen zur Kartierung von Geoinformationssystemen und Standortdatenerfassungen. Den Programmen Wissenschaft und Erkundung, Bildung und Explorers der Organisation steht er mit seiner Expertise in Geografie und Kartografie zur Seite. Tait verfügt über umfangreiche Erfahrung in Kartierungstechniken, die Feldvermessung, Satellitenbilder und andere Datenquellen für Projekte auf der ganzen Welt integrieren. Vor seiner Tätigkeit bei National Geographic war er 25 Jahre lang als leitender Kartograf und technischer Berater in privaten Unternehmen für Projekte aus Regierung und Wirtschaft tätig. Unter seinen Kunden: der US-amerikanische National Park Service, die US-amerikanische Bundesbehörde Census Bureau sowie Defenders of Wildlife. Tait war auch als Kartograf bei der Zeitung „Washington Post“ und als Dozent für Geografie an der University of Maryland tätig. Seinen Master in Geografie machte er an der University of Wisconsin.
Baker Perry
Co-Leiter des Meteorologie-Teams, Appalachian State University

L. Baker Perry ist Professor am Institut für Geografie und Planung der Appalachian State University in North Carolina. Er hält einen Doktor der Geografie mit Schwerpunkt Klimatologie, den er an der University of North Carolina ablegte. Seine feldbasierten Forschungsinteressen umfassen alpine Niederschlagsbildung, Schnee und Eis sowie Wechselwirkungen zwischen Niederschlag, Gletschern und Klima. Perry unterrichtet in Themengebieten wie Klimawandel, atmosphärische Zirkulation, Schnee und Eis, Gebirgsgeografie und tropische Wechselwirkungen zwischen Andengletscher und dem Klima. Er hat 21 Forschungsexpeditionen in die tropischen Anden geleitet oder mitgeführt und – zusammen mit lokalen Mitarbeitern – fünf Wetterstationen über einer Höhe von 5.000 Metern installiert und gewartet.
Tom Matthews
Co-Leiter des Meteorologie-Teams, Loughborough University

National Geographic Explorer Tom Matthews ist Klimaforscher und Dozent an der Loughborough University in Großbritannien. Sein Schwerpunkt liegt auf den Wechselwirkungen zwischen Gletschern und Klima. Mit einer Mischung aus arktischer und alpiner Feldforschung sowie Computermodellierung konzentrierte sich seine Forschung auf die Entwicklung von Techniken, die helfen, Gletschermassenbilanzen in ein sich änderndes Klima zu projizieren. Matthews erforscht auch extremes Wetter, von Stürmen bis zu Hitzewellen, und arbeitet daran, die öffentliche Kommunikation zum Thema Klimawandel zu verbessern.
Tracie Seimon
Co-Leiter des Biologie-Teams, Wildlife Conservation Society

Tracie Seimon hat in Molekular- und Zellbiologie an der University of Colorado im Health Sciences Center promoviert. Sie ist Leiterin des Molecular Diagnostics Laboratory der Wildlife Conservation Society (WCS) im Bronx Zoo, New York. Bei WCS leitet sie die Entwicklung und Implementierung innovativer feldbasierter molekulardiagnostischer Technologien zur Suche nach Wildtieren und gefährdeten Arten. Dabei setzt sie zur Identifizierung von Arten im Wildtierhandel und zur Diagnose von Infektionskrankheiten bei Wildtieren auf die Hilfe von Umwelt-DNA (eDNA). Sie führte diverse Feldversuche in Molekularlaboren durch, um Wildtierkrankheiten zu erforschen sowie molekulardiagnostische Kapazitäten an Orten wie Ostrussland, Uganda, Ruanda, Peru, Myanmar und Vietnam zu entwickeln. Als erfahrene Bergsteigerin leitet Seimon auch eine Langzeitstudie in den hochalpinen Regionen der peruanischen Anden, um aufzuzeigen, wie sich die Amphibien dort an Klimawandel und Infektionskrankheiten anpassen. Sie liebt es, alle Lebensformen und Naturphänomene zu fotografieren. Jedes Jahr reist sie mit ihrer Familie in die Tornado Alley, eine Region der USA mit besonders vielen Stürmen, um diese zu untersuchen und zu dokumentieren.
Suresh Ghimire
Co-Leiter des Biologie-Teams, Tribhuvan University

National Geographic Explorer Suresh Ghimire ist außerordentlicher Professor an der Tribhuvan University in Nepal. Er verfügt über 22 Jahre Erfahrung in Lehre und Forschung der Biologie. Ghimire promovierte in Evolutionsbiologie und Ökologie an der Universität Montpellier 2 in Frankreich. Seine Forschung konzentriert sich auf den Erhalt der biologischen Vielfalt im Himalaya, dabei bedient er sich sowohl wissenschaftlich fundierter Ansätze als auch ethnoökologischem Wissen. Er hat die Pflanzenvielfalt entlang räumlicher Gradienten untersucht, die Dynamik der Pflanzenpopulation beobachtet, nachhaltige Ernterichtlinien für hochgelegene Heilpflanzen entwickelt und mit international renommierten Wissenschaftlern Ethnobotanik- und Klimawandelforschung betrieben. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Missouri Botanical Garden, USA, und des National Biodiversity Center, Bhutan, war Ghimire an langfristigen Projekten beteiligt, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die alpine Vegetation in Nepal und Bhutan dokumentieren. Ein weiteres aktuelles Forschungsprojekt von ihm befasst sich mit der Ökologie von Heilpflanzen in Nepal. Ghimire ist Mitglied der IUCN Species Survival Commission Medicinal Plant Specialist Group. Er hat mehr als 60 wissenschaftliche Artikel in Magazinen veröffentlicht, Bücher und Konferenzberichte publiziert und vier Bücher und 30 Forschungsberichte verfasst.
Aaron Putnam
Co-Leiter des Geologie-Teams, University of Maine

Als Assistenzprofessor an der Universität von Maine untersucht Aaron Putnam die geologischen Daten der Gletscher und Eisfelder dieser Erde. Damit erhält er Einblicke in die Dynamik globaler Veränderungen in bereits vergangenen Zeiten – der Eiszeit zum Beispiel. Ein weiteres Forschungsfeld sind in diesem Rahmen auch Klimatreiber und Rückkopplungsschleifen, die für das weltweite Schmelzen der Gletscher im Industriezeitalter und die Verlagerung der globalen Regengürtel verantwortlich sind. Seit Putnam in der High School an einer wissenschaftlichen Kreuzfahrt teilgenommen hat, um die Dynamik des arktischen Meereises zu untersuchen, hat er über 200 Wochen lang Feldforschungen in abgelegenen Gletschergegenden wie der Antarktis, den Südalpen Neuseelands, den südlichen Anden und den Bergen Asiens durchgeführt. Seine Forschung konzentriert sich darauf, das Abschmelzen der terrestrischen Eismassen während des Endes der letzten Eiszeit aufzuzeichnen, um die Klimamechanismen zu identifizieren, die zu massiven Veränderungen im globalen Energiebudget geführt haben. Sein übergeordnetes Ziel ist es, das Wissen über Klimadynamik und Eisschmelze in einer sich erwärmenden Welt zu vergrößern.
Mary Hubbard
Co-Leiterin des Geologie-Teams, Montana State University

Mary Hubbard hat ihren Doktor in Geologie 1988 am Massachusetts Institute of Technology erlangt. Ihre Diplomarbeit konzentrierte sich auf geologische Metamorphose und Deformation in Ostnepal. Nach einem Postdoktoranden-Stipendium an der ETH Zürich hatte sie verschiedene Positionen an Fakultäten der University of Maine, der Kansas State University und der Utah State University inne. 2017 brachte sie ein Fulbright Specialist-Forschungsstipendium an den Tri-Chandra Multiple Campus der Tribhuvan University in Nepal. Hubbards Forschung konzentriert sich auf die Entstehung und Veränderung von Bergen. Dafür ist sie weit gereist: Ihre Arbeit führte sie in den nepalesischen Himalaya, in die westlichen Alpen Europas, in die Südalpen Neuseelands, in den pakistanischen Teil des Himalaya, in die Mauretaniden im westlichen Senegal, nach Steilrandberg in Namibia, in die Appalachen und die Rocky Mountains. Derzeit ist sie Professorin an der Montana State University, wo sie auf dem gleichen Gebiet forscht.
Ananta P. Gajurel
Wissenschaftliche Leitung Nepal, Tribhuvan University

Ananta Gajurel leitet den Fachbereich Geologie am Tri-Chandra Multiple Campus der Tribhuvan University in Nepal. Seit mehr als 26 Jahren ist er Mitglied der Fakultät. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in der geologischen Feldkartierung im Hochgebirge sowie in den Ausläufern des Himalayas. Seinen Master of Science in Geologie absolvierte er an der Tribhuvan University, den zweiten Master sowie einen Doktor in Lithosphärendynamik an der Université Joseph Fourier im französischen Grenoble. Im Anschluss an seine Promotion arbeitete er an der Cornell University in den USA. Gajurel hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht und gehört heute zu den führenden Geologen in Nepal.