Galerie: Adirondack-Park: Auf ewig wild
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ
Lichtspiele über den Gipfeln der Berge Algonquin und Wright. Sie gehören zu den mehr als 40 High Peaks, die mindestens 1200 Meter hoch sind. Holzeinschlag und Industrie hatten die Region verschandelt. Nun holt sich die Natur das Land zurück.
Herbstlich gefärbte Blätter von Ahorn und Birke formen ein Stillleben der Vergänglichkeit auf der Oberfläche des Lake Placid. Die Seen hier, an denen noch das traditionelle Bootsbauerhandwerk gepflegt wird, locken viele Paddler an.
Bunte Blätter treiben neben einer im Wasser liegenden Birke.
Die Farbpalette des Adirondack-Waldes wandelt sich mit den Jahreszeiten. Im Geäder eines Schneeball-Blatts weicht das sommerliche Grün dem herbstlichen Rot, da das Chlorophyll schwindet und die Pigmente darunter sichtbar werden.
Dieselbe saisonale Chemie färbt die Farnwedel rot.
Das Gras am Ufer des Lower St. Regis Lake schmiegt sich in den Wind.
Der Ahorn dagegen trotzt standhaft einem Wintersturm.
Neuschnee schmückt Balsamtannen und Fichten auf dem 900 Meter hohen Mount Van Hoevenberg. Auf höheren Gipfeln in den alpinen Zonen stehen kümmerwüchsige Nadelbäume, für die Amerikaner das deutsche Wort „Krummholz“ verwenden.
Unterhalb des Goodnow Mountain umarmen die Wurzeln einer Gelbbirke diesen Findling, der hier einst von einem zurückweichenden Gletscher abgelagert wurde. Der Adirondack-Park ist ein Wunder der Regeneration. Engagierte Fürsprecher und Schutzgesetze lassen hoffen, dass dieser Park für immer Wildnis bleiben wird.