
Der Adler sucht den Boden nach Fressbarem ab, das andere Vögel übrig gelassen haben - ein Verhalten, das so gar nicht zu seinem majestätischen Ruf passt.
Foto von Klaus NiggeTagelanger Regen ist auf der Inselkette der Aleuten keine Seltenheit. Das scheint diesem durchnässten Weißkopfseeadler gar nicht zu gefallen.
Foto von Klaus NiggeNG-Fotograf Klaus Nigge ist Biologe und fotografiert Seeadler seit mehr als 25 Jahren.
Foto von Klaus Nigge"Ich war zuerst da!" Diese Adler streiten um einen Pfahl. Klaus Nigge beobachtete, dass der zuerst gelandete Vogel den Platz meist wieder räumt, um nicht in die Fänge des Artgenossen zu geraten.
Foto von Klaus NiggeDas Verbreitungsgebiet des Weißkopfseeadlers in Nordamerika.
Foto von NGM Maps"Der Weißkopfseeadler ist ein Opportunist", sagt Nigge. "Er frisst Aas, und wenn das Fleisch noch so stinkt." Die Vögel auf diesem Bild warten auf eine Mahlzeit. Früher wohnte in der Nähe eine Frau, die ihnen überfahrenes Wild und Fischreste hinlegte. Daran hatten sie sich gewöhnt, doch jetzt müssen sie selbst auf die Jagd gehen.
Foto von Klaus NiggeAn diesem Bach nahe dem Ort Unalaska lassen sich die Adler oft nieder. Dieser Vogel fixiert einen Fisch oder Gegenstand im Wasser. "Man sieht, dass er ihn unbedingt haben will", sagt Nigge. Auf dem Festland der USA galten Weißkopfseeadler lange als vom Aussterben bedroht. Inzwischen gibt es sie fast überall wieder in Nordamerika. 2007 wurden sie aus dem Artenschutz entlassen.
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