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Reise und Abenteuer
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Klaus Nigge
In einer Straußenfarm in Deutschland sucht ein Küken Schutz zwischen den Füßen eines Elternteils. Im 18. Jahrhundert kamen Straußenfedern in Europa so sehr in Mode, dass die Vögel durch intensive Jagd in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes dezimiert wurden. In den 1860er Jahren wurden sie in Südafrika domestiziert und werden heute weltweit wegen ihrer Federn, ihres Fleisches und ihres Leders gezüchtet.
Drei Straußenweibchen (braunes Gefieder), drei Männchen (schwarzes Gefieder) und 42 Jungvögel halten im Tarangire National Park in Tansania Ausschau nach Schakalen und anderen Raubtieren. Wenn die Jungen in einem Gemeinschaftsnest geschlüpft sind, bleiben sie ein bis zwei Jahre zusammen.
Das Weibchen legt seine Eier auf den Erdboden. Manchmal legen andere Weibchen Eier daneben – eine Strategie, die als gemeinschaftliches Nisten bezeichnet wird. Bewacht und ausgebrütet werden die Eier jedoch nur von der ersten Henne und ihrem Partner.
Ein Straußenmännchen überblickt die Küste nahe des Kaps der Guten Hoffnung. Mit einer Höhe von bis zu 2,75 Metern und 135 Kilo Gewicht macht der gößte Vogel der Erde einen unbeholfenen, komischen Eindruck. Für seine Feinde ist er jedoch keine leichte Beute.
Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán passen Flamingoeltern gemeinsam auf den Nachwuchs auf. Während ein paar von ihnen die Küken hüten, machen sich die restlichen Erwachsenen auf Nahrungssuche, damit die gesamte Kolonie versorgt ist.
Vom Weißkopfseeadler waren einst nur noch um die 500 Brutpaare übrig. Durch diverse Schutzmaßnahmen konnte sich der Bestand jedoch erholen – eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes.
Schreikranich in Verteidigungspose. Florida, USA
Flamingos. Ria Lagartos Bioshere Reserve, Yucatán, Mexiko
Ein Weißkopfseeadler läuft über einen zugefrorenen See. Aleuten, Alaska, USA
Tage des heftigen Dauerregens haben diesen Weißkopfseeadler auf den Aleuten durchweicht.