Galerie: Insekteneier: Das Ei-Bett
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

Balanceakt in der Ranke einer Passionsblume: Hier ist das Ei eines Juliafalters vor hungrigen Ameisen sicher. Dieser Ablageplatz garantiert dem Schmetterling das Überleben seiner Art.
Foto von Martin OeggerliDie Eier der Stinkwanze (Pentatomidae) sind sowohl mit dem Blatt, auf dem sie abgelegt werden, wie auch untereinander verleimt. Die feinen Fortsätze unterstützen wahrscheinlich die Atmung.
Foto von Martin OeggerliDas Mosaik auf dem Ei eines Bananenfalters (caligo memnon) sieht aus wie eine Landeplattform für UFOs. Die winzige Öffnung in der Mitte ermöglicht einer Samenzelle das Eindringen.
Foto von Martin OeggerliDas Ei des Zebrafalters ist auffällig orange gefärbt, eine Warnung an natürliche Feinde. Es enthält Zyanide und andere Giftstoffe, die der Schmetterling mit seiner pflanzlichen Nahrung aufnimmt.
Foto von Martin OeggerliDer Himmelblaue Bläuling ist sehr wählerisch: Die Schmetterlingsweibchen legen ihre Eier nur auf Hufeisenklee ab – und zwar nur dort, wo Kaninchen Landeflächen freigefressen haben.
Foto von Martin OeggerliDer rote Streifen signalisiert, dass die Befruchtung geklappt hat. Nun entwickelt sich in diesem Ei die Raupe eines Blauen Morphofalters; er kann eine Flügelspannweite von 20 Zentimetern erreichen.
Foto von Martin Oeggerli