Galerie: Mes Aynak - Wettlauf der Schatzgräber
Veröffentlicht am 2. Jan. 2018, 14:57 MEZ

Von oben betrachtet, wirkt dieser drei Meter hohe Schrein in Mes Aynak wesentlich größer, als er ist. Archäologen haben bisher nur einen Bruchteil der buddhistischen Anlage ausgegraben, die aus dem 3. bis 7. Jahrhundert n. Chr. stammt.
Foto von Simon NorfolkTausende von Kunstgegenständen spiegeln den Reichtum, den das Kupfer Mes Aynak bescherte, darunter auch der älteste bekannte, komplett erhaltene Buddha aus Holz, 20 Zentimeter groß, aus der Zeit zwischen 400 und 600 n. Chr.
Foto von Simon Norfolk, Mit freundlicher Genehmigung des afghanischen Instituts für ArchäologieDas Kupfer im Boden hat ein Skelett, das in Mes Aynak gefunden wurde, blau gefärbt. In welcher Epoche dieser Mensch lebte, ist nicht bekannt.
Foto von Simon NorfolkIm Jahr 2012 halfen etwa 500 Einheimische, die Schätze in Mes Aynak in aller Eile zu bergen. Dann verzögerte sich der Kupferabbau. Heute arbeitet hier ein kleiner Trupp unter zunehmender Gefahr durch Angriffe von Islamisten.
Foto von Simon NorfolkDie Gruben von Plünderern sind zu erkennen.
Foto von ICONEM-DAFAEnde des Jahres hatten Archäologen ein gewaltiges befestigtes Gebäude freigelegt.
Foto von ICONEM-DAFABuddha aus vergoldetem Gips, 20 cm hoch, aus einer Zeit, als Mes Aynak ein Knotenpunkt Zentralasiens war.
Foto von Simon NorfolkPlünderer beschädigten diesen überlebensgroßen Buddha. „Ausgrabungen sind die einzige Möglichkeit, die Stätte zu schützen“, sagt der Archäologe Philippe Marquis.
Foto von Simon Norfolk