32 einzigartige Aufnahmen aus einem Menschenleben im Meer
Veröffentlicht am 19. Juni 2018, 12:26 MESZ

Australische Seelöwen spielen im Seegras vor Hopkins Island im Spencer-Golf von South Australia. Diese spezielle Robbenart gibt es nur Australien – die Tiere gehören zu den am stärksten bedrohten Flossenfüßern der Welt.
Foto von David Doubilet, National GeographicWinkel-Barrakudas (Sphyraena putnamiae) bilden einen fast perfekten Kreis um einen Taucher. Dieser besondere Moment wurde im Meer nahe New Ireland in Papua-Neuguinea festgehalten. Tagsüber bilden Barrakudas Schulen, um sich vor Raubfischen zu schützen. Bei Sonnenuntergang lösen sich die Gruppen jedoch auf, wenn die Fische selbst auf die Jagd gehen.
Foto von David Doubilet, National GeographicEine Schwimmern gleitet durch die Devils Eye Spring, deren tanninhaltiges Wasser sich an jener Stelle mit dem Wasser des Flusses Santa Fe in Florida vermischt. Die Einwohner Floridas sind stark von ihren flachen Grundwasserleitern abhängig, die jedoch durch übermäßiges Abpumpen, Verschmutzung und Versalzung bedroht sind.
Foto von David Doubilet, National GeographicDas deutsche U-Boot U-352 liegt auf dem Grund des Atlantiks bei Morehead City im US-Bundesstaat North Carolina. Das U-Boot wurde am 9. Mai 1942 von Wasserbomben versenkt und blieb bis 1975 unentdeckt. Das Bild ist eine Komposition aus insgesamt 33 Einzelbildern.
Foto von David Doubilet, National GeographicEine Echte Karettschildkröte gleitet mit Fledermausfischen und Barrakudas durch die Kimbe Bay in Papua-Neuguinea. Zusammen mit Indonesien und den Philippinen bildet das Land das sogenannte Korallendreieck – eine Meeresregion im Pazifik, die für ihren Artenreichtum bekannt ist.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Australisches Seelöwenweibchen bei Hopkins Island im Spencer-Golf blickt durch das Wasser hindurch zum Fotografen. Die neugierigen und freundlichen Tiere werden gelegentlich von Weißen Haien gejagt – dann besteht die beste Strategie oft darin, das Wasser schnellstmöglich zu verlassen.
Foto von David Doubilet, National GeographicIn dieser Nahaufnahme erinnert ein Himmelsgucker an eine alte Maya-Maske. Der Fisch hat sich im vulkanischen Sand der Lembeh Strait in Indonesien vergraben. Die scheuen Tiere sind gekonnte Lauerjäger, die mit großer Geschwindigkeit aus dem Sand hervorschießen, um ihre nichtsahnenden Opfer zu verschlingen.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Seedrache gleitet in den warmen Gewässern Tasmaniens durch einen Seetangwald. Diese fast mystisch wirkenden Meeresbewohner ernähren sich von Schwebegarnelen. Aufgrund des Verschlechterung ihres Lebensraums, der Verschmutzung der Meere und ihrer Entnahme für die Aquaristik gelten sie als potenziell gefährdet.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin ausgehungerter junger Galápagos-Seelöwe schwimmt bei Cousins Rock auf den Galapagosinseln durch einen Schwarm Goldstriemen. Die sonst so zahlreiche Beute der Seelöwen wurde durch den El Niño 1998 auf der Suche nach kaltem Wasser in tiefere Schichten des Meeres getrieben.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin männlicher Clownfisch bewacht seine Brut in Anilao auf den Philippinen. Die Männchen führen der Brut sauerstoffhaltiges Wasser zu, entfernen Müll und Ablagerungen und verscheuchen Fressfeinde. Nach sieben bis zehn Tagen schlüpfen die kleinen Fische dann aus ihren Eiern. Die farbenfrohen Tiere werden vermehrt gefangen und als Aquarienfische verkauft, leiden aber auch unter den Schäden an den Korallenriffen.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Samtanemonenfisch lugt in der Kimbe Bay in Papua-Neuguinea aus seinem schützenden Versteck hervor. Die leuchtend weiße Anemone büßte ihre rosa Farbe ein, als sich das Wasser erwärmte und sie dazu zwang, ihre symbiotischen Algen auszustoßen. Derartige Ausbleichungsereignisse treten immer häufiger auf und bedrohen zahlreiche Korallenriffe auf der ganzen Welt.
Foto von David Doubilet, National GeographicEine Grundel sucht auf dem farbenfrohen Weichgewebe einer Riesenmuschel nach essbaren Ablagerungen. Riesenmuscheln können über 100 Jahre alt werden, werden allerdings durch ihre Entnahme, die Verschmutzung des Meeres und Kollisionen mit herabfallenden Ankern bedroht.
Foto von David Doubilet, National GeographicDer Meeresbiologe William Hammer taucht in Palau (Mikronesien) durch eine dichte Wolke aus Quallen der Gattung Mastigias. Diese einzigartige Quallenpopulation in einem marinen See auf der Insel Eil Malk ist mittlerweile durch die Klimaerwärmung bedroht.
Foto von David Doubilet, National GeographicLeuchtend orangefarbene Garibaldifische und schlanke Barsche der Art Oxyjulis californica suchen in den Seetangwäldern von Anacapa Island nach Nahrung. Die Insel liegt im Channel Islands National Marine Sanctuary vor der Küste Kaliforniens. Die Überfischung von Fressfeinden der Purpur-Seeigel sorgte dafür, dass sich die Population dieser Tang- und Algenfresser in der letzten Dekade vergrößern konnten, was sich verheerend auf das System der Seetangwälder auswirkt.
Foto von David Doubilet, National GeographicFischer schlachten systematisch wilde Delfine, die gewaltsam in den Hafen von Futon auf der japanischen Halbinsel Izu getrieben wurden. Bei dem jährlichen Ereignis werden den Tieren die Hauptadern durchtrennt, damit sie ausbluten. Die panischen Rufe der Delfine drangen selbst durch den Betonkai zu Füßen des Fotografen.
Foto von David Doubilet, National GeographicIm North Sound der Insel Grand Cayman sind ein Stachelrochen und ein Segelboot zu sehen. Die geschützte Sandbank hat sich zu einem der beliebtesten Schnorchelplätze der Welt entwickelt. Dort werden jeden Tag Tausende von Touristen von diesen sanften Botschaftern des Meeres begrüßt. Doubilet hofft, dass solche Bilder eine neue Perspektive auf das Meer eröffnen können, die nicht jeder aus erster Hand erfahren kann.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Schwarm Gestreifter Schnepfenmesserfische versteckt sich in den langen Ausläufern einer Koralle der Art Leptogorgia virgulata in der Kimbe Bay von Papua-Neuguinea.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin giftiger Chromodoris-Nacktkiemer auf Bali in Indonesien nutzt seine leuchtende Farbgebung, um potenzielle Fressfeinde zu warnen. Nacktkiemer sind Meeresschnecken, die nach dem Kiemengebilde auf ihrem Rücken benannt wurden. Die meisten Menschen haben vermutlich noch nie von diesen Tierchen gehört, aber für die Meeresökosysteme spielen sie eine wichtige Rolle.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Afrikanischer Elefant taucht in das kühle Wasser des Okavangodeltas in Botswana ein. Er rollte sich mehrere Minuten lang auf dem Boden herum. Dann kniete er und stieß seinen Stoßzahn mehrfach in den Sandboden, bis das Elfenbein leuchtete. Ihre Stoßzähne wurden den Elefanten zum Verhängnis und sind der Grund für die globale Wildereikrise, die diese Tiere bedroht.
Foto von David Doubilet, National GeographicIn Taucher wird in der Chandelier Cave in Palau von Scheinwerfern angestrahlt. Höhlentauchen kann gefährlich sein, ermöglicht es Forschern aber auch, einzigartige Umgebungen sowie historische und archäologische Artefakte zu entdecken.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Mantarochen frisst sich durch eine scheinbare Galaxie aus Plankton, das von Unterwasserscheinwerfern angezogen wird. In Kona auf Hawaii ist das Beobachten von Mantas ein lukratives Geschäft. Anderswo auf der Welt werden die sanften Tiere oft für ihre Kiemen gejagt und getötet, die angeblich Blut reinigen können, wofür es jedoch keine wissenschaftlichen Beweise gibt.
Foto von David Doubilet, National GeographicDie SS Nord, ein 82 Meter langer Öltanker, sank im Jahr 1915. Das Wrack steht aufrecht auf dem Meeresboden in der Nähe von Tasman Island, Tasmanien.
Foto von David Doubilet, National GeographicEine kleine Makrele im Meer vor Tasmanien versteckt sich unter dem durchsichtigen Schirm einer Ohrenqualle vor Fressfeinden.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Fischer der Bayei in einem Mokoro wirft einen langen Schatten auf das Wasser des Okavangodeltas in Botswana.
Foto von David Doubilet, National GeographicVier Taucher schwimmen im Ewens Pond südlich von Mount Gambier in Australien.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Grünbürzel-Papageifisch präsentiert sein fast perfektes Gebiss, während er im Schutz einer Koralle bei Heron Island im Great Barrier Reef schläft. Papageifische sind pflanzenfressende Riffbewohner, die Korallen aufgrund der darin enthaltenen Algen fressen und Sand ausscheiden.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Spitzkrokodil patrouilliert nachts die Mangrovenkanäle der Jardines de la Reina in Kuba. Die uralten Reptilien werden manchmal auch als Ingenieure der Mangroven bezeichnet, da sie bei ihrer Fortbewegung Kanäle schaffen und erhalten, die die Zirkulation von Wasser und Nährstoffen verbessert.
Foto von David Doubilet, National GeographicDrei Unechte Karettschildkröten paaren sich auf dem Meeresboden bei Key Largo im Florida Keys National Marine Sanctuary. Wie alle Meeresschildkröten sind auch Unechte Karettschildkröten gefährdet – allerdings zeigen Artenschutzbemühungen bereits Wirkung.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin Schwarm silberner Fische zieht fast wie ein Vogelschwarm durch die Mangroven in den Jardines de la Reina in Kuba. Mangroven sind reich an Nährstoffen und damit auch ein idealer Ort für viele Meeresbewohner, um ihren Nachwuchs großzuziehen oder sich selbst zu überlassen.
Foto von David Doubilet, National GeographicEin 13 Jahre alter David Doubilet präsentiert sein Geburtstagsgeschenk: einen Taucheranzug und eine Harpune.
Foto von David Doubilet, National GeographicDavid Doubilet fotografiert Eisberge in der Nähe von Red Island im Scoresby Sund, Grönland.
Foto von David Doubilet, National Geographic