Galerie: Wie Latinos die USA verändern
Viele leben immer noch ohne Papiere, und Präsident Donald Trump würde sie am liebsten loswerden. Doch Latinos kämpfen sich in der amerikanischen Gesellschaft nach oben.
Veröffentlicht am 25. Juli 2018, 15:05 MESZ, Aktualisiert am 6. Aug. 2018, 18:10 MESZ

Santiago Rojero und sein Söhnchen Santiago Junior haben sich für eine Tauffeier in Wilder im US-Bundesstaat Idaho herausgeputzt. Der Großvater des Täuflings, der Mexikaner Miguel Arredondo, lebt seit 1972 hier. Sein erstes amerikanisches Auto war dieser inzwischen schrottreife Chevrolet. Heute sind drei Viertel der Einwohner von Wilder Latinos.
Foto von Karla Gachet und Ivan KashinskyElvis Navarrete (v.) durchsucht ein Zwiebelfeld in Wilder nach Unkraut. Er trägt einen Hut, den ihm sein Vater aus dem mexikanischen Bundesstaat Nayarit mitgebracht hat. Die Kinder der ersten Wanderarbeiter in Wilder arbeiten heute auf denselben Feldern wie einst ihre Eltern – für sie ist es aber nur ein Ferienjob.
Foto von Karla Gachet und Ivan KashinskyNach dem Gottesdienst zur Erstkommunion dürfen die Mädchen im kalifornischen La Puente draußen spielen. Fast die Hälfte der Latinos in den USA sind katholisch. Ein Fünftel gehört evangelikalen Glaubensgruppen an.
Foto von Karla Gachet und Ivan KashinskyEine Mariachiband spielt auf einer Geburtstagsfeier im kalifornischen Compton. Gründer Guillermo Negrete stammt aus Michoacán in Mexiko. Heute leitet sein Sohn Rodrigo die Volksmusikgruppe. Manchmal gibt sie an einem Tag mehrere Hauskonzerte im Großraum Los Angeles.
Foto von Karla Gachet und Ivan KashinskyLaura Sermeño und ihr Baby begehen das Ende ihrer cuarentena, der in Lateinamerika üblichen „Quarantäne“ für Frauen nach der Geburt eines Kindes. Etwa 40 Tage lang werden sie von Verwandten umsorgt. Zum Abschluss genießt die Mutter mit ihrem Kind ein Kräuterbad und eine Massage.
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