
Das Horn des Schildschnabels ist weicher als Elfenbein. So kann man leicht kleine Figuren und Szenen hineinschnitzen. Diese Hornaufsätze mit ihren chinesischen Verzierungen wurden in den USA beschlagnahmt.
Foto von Tim LamánSchildschnäbel sind unentbehrlich für
den Fortbestand der Wälder Südostasiens. Sie verbreiten die Samen durch Hochwürgen oder mittels ihrer Exkremente und sorgen dafür, dass Bäume nachwachsen, wo Regenwald verloren gegangen ist.
Foto von Tim LamánDas Schildschnabelpaar untersucht ein potenzielles Nest. Entscheidet es sich dafür, wird das Weibchen darin eingeschlossen und ist mit dem Jungtier auf die Versorgung durch den Partner angewiesen. Stirbt das Männchen, trifft es daher meist die gesamte Familie.
Foto von Tim LamánHeiße Ware. Ein indonesischer Wilderer stellt seine Beute zur Schau: Schädel
und Hornaufsatz eines Rhinozerosvogels (o.), Kopf und Gefieder eines Furchenhornvogels (r.) sowie den Hornaufsatz und zwei Schwanzfedern eines Schildschnabels. Der Mittelsmann, an den er verkauft, verschmähte das Schildschnabelhorn: Es sei zu klein zum Schnitzen.
Foto von Tim LamánGesichertes Gut. Ausgestopfte Tiger und Schildschnabelhorn lagern in einer Behörde in Jakarta. Chinesische Syndikate schmuggeln seit einiger Zeit auch diese Hornaufsätze der bedrohten Nashornvogelart.
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