Galerie: Die andere Ölkrise
Die Welt giert nach Palmöl aus Asien – Das hat dramatische Folgen für Umwelt und Wildtiere. In Afrika will das kleine Land Gabun nun beweisen, dass es auch anders geht.
Bilder Von David Guttenfelder und Pascal Maitre
Published 21. Nov. 2018, 14:28 MEZ, Updated 5. Nov. 2020, 06:20 MEZ
Dieser auf kohlenstoffreichem Torfboden wachsende Wald auf der Insel Borneo wurde 2015 brandgerodet, um Land für Ölpalmen zu gewinnen. Im selben Jahr war Luftverschmutzung durch Rauchentwicklung in Indonesien die Ursache für 12000 Todesfälle. Abholzen und Brandroden von Wäldern verursachen fast die Hälfte der indonesischen Treibhausgasemissionen.
Bild Kemal Jufri
In einer Ölmühle in
der Demokratischen Republik Kongo holen Arbeiter Palmfrüchte aus dem Dampfgarer. Die Ölpalme, Elaeis guineensis, ist in West und Zentralafrika heimisch. Auch dort wird sie nun immer häufiger kommerziell angepflanzt – was langfristig eine Gefahr für Menschenaffen, Waldelefanten und andere bedrohte Arten bedeuten könnte.
Bild Pascal Maitre
Ein Bagger lädt Palmfruchtstände auf ein Fließband, das sie zu einem Dampfgarer befördert. Diese malaysische Ölmühle im Bundesstaat Perak verarbeitet stündlich bis zu 40 Tonnen Früchte zu zwei Tonnen Rohpalmöl. Die Mühle ist rund um die Uhr in Betrieb.
Bild Pascal Maitre