Die fünf schönsten Strände Deutschlands
Vom idyllischen Naturschutzgebiet auf Sylt bis zur bayerischen Karibik: National Geographic stellt die fünf schönsten Plätze für den perfekten Strandtag im Sommer vor.

Kilometerlange, weiße Sandstrände treffen auf die flach abfallende Nordsee: In Sankt Peter-Ording befindet sich einer der schönsten Strände Deutschlands.
Weststrand Darß: Der Ursprüngliche

Rau und von der Natur geformt: Der Weststrand auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist einer der wildesten Strände Deutschlands.
Halbinsel Fischland-Darß-Zingst (Mecklenburg-Vorpommern)
Fischland-Darß-Zingst gilt als die schönste Halbinsel in der deutschen Ostsee: Zwischen Rostock und Stralsund gelegen, treffen dort kilometerlange Sandstrände auf einsame Wälder. Auf der Halbinsel ist die Landschaft in ständiger Veränderung – Landabtragung und -bildung sind nirgends so dynamisch wie im Nationalpark „Vorpommernsche Boddenlandschaft“. Der an den Darßwald grenzende, 14 Kilometer lange Weststrand ist das beste Beispiel dafür. Er wurde aufgrund seiner Naturbelassenheit und Abgeschiedenheit sogar schon zu einem der 10 schönsten Strände der Welt erklärt.
Lister Ellenbogen: Der Nördlichste

Idyllische Dünenlandschaften und ruhige Strände beheimaten eine besondere Artenvielfalt im Norden der Insel Sylt.
Nordseeinsel Sylt (Schleswig-Holstein)
Traumhafte Strände muss man auf Sylt nicht suchen – es gibt sie auf der Friesischen Insel zuhauf. Ein besonders ruhiger Strand befindet sich im Norden der Insel: der Lister Ellenbogen. Baden ist aufgrund von Lebensgefahr nicht erlaubt, dafür gibt es in dem Naturschutzgebiet verschiedenste Land- und Meerestiere zu entdecken. Neben freilaufenden Schafen sind hier auch diverse Vogelarten und sogar Robben zuhause. Eine weitere Besonderheit des Strands: Im Lister Ellenbogen liegt der nördlichste Punkt Deutschlands, markiert durch eine Holztafel. Bei guten Wetterbedingungen kann man von dort aus sogar bis zur dänischen Nachbarinsel Rømø schauen.
Südstrand Borkum: Der Idyllische

2022 wurde er zum schönsten Strand Deutschlands gewählt: der Südstrand auf Borkum.
Nordseeinsel Borkum (Niedersachsen)
Ein rot-weiß-gestreifter Leuchtturm hinter schilfbewachsenen Dünen und vereinzelte bunte Strandkörbe auf einem kleinen Strandabschnitt: Nirgendwo wartet auf Urlauber*innen so viel Nordsee-Idylle wie am Südstrand auf Borkum. Vor allem zum Sonnenuntergang ist der Sandstrand auf der größten der Ostfriesischen Inseln ein beliebter Ort.
Badestelle Ording: Der Weitläufigste

Die weitläufigen Sandstrände von Sankt Peter-Ording mit ihren Stelzenbauten erinnern an die Ostküste der USA.
Sankt Peter-Ording (Schleswig-Holstein)
Strand so weit das Auge reicht: Bis zu zwei Kilometer breit und 12 Kilometer lang sind die weißen Sandstrände von Sankt Peter-Ording. Die Gemeinde im Landkreis Nordfriesland verfügt über fünf Strandabschnitte, der größte und beliebteste: die Badestelle Ording. Hinter den Dünen beginnt dort eine einzigartige, weitläufige Strandlandschaft, die zu stundenlangen Spaziergängen, Sonnenbädern oder Wassersport entlang der Nordseeküste einlädt.
Sandstrand am Walchensee: Der Karibische

Ist das noch Deutschland? Der Sandstrand am Walchensee in Bayern hat einen karibischen Flair.
Niedernach (Bayern)
Für einen der schönsten Strände Deutschlands muss man nicht ans Meer fahren. In Süddeutschland befindet sich im bayerischen Voralpenland im kleinen Örtchen Niedernach ein einzigartiger Sandstrand vor fast surrealer Kulisse. Er säumt das Ufer des Walchensees, der mit seinem türkisen, klaren Bergwasser einer der tiefsten und größten Alpenseen Deutschlands ist. Nicht umsonst wird die Gegend auch als „bayerische Karibik“ bezeichnet – Bergpanorama inklusive.
