Feuerberge in Aktion: Wenn die Vulkane der Welt erwachen
Vulkane sind nicht nur ein feuriges Zeugnis für die unglaubliche Macht der Natur, sie helfen Wissenschaftlern auch dabei, das Rätsel um die Vorgänge im Inneren unseres Planeten zu lüften.

Weißglühende Flüsse aus geschmolzenem Gestein, gewaltige Aschewolken – nichts macht uns die feurige Kraft der Erde so eindrucksvoll bewusst, wie ein Vulkan.
Die launenhaften Feuerberge findet man auf der ganzen Welt, zu Land und im Wasser. An jedem einzelnen Tag sind Dutzende von ihnen aktiv. Sie halfen bei der Erschaffung der Erdoberfläche und gaben ihr ein Gesicht mit Kratern, hohen Gipfeln und erkalteten Lavaströmen, die zu trostlos wirkenden Landschaften wurden.
Vulkane haben das Leben, wie wir es kennen, entscheiden mitgeprägt. Jeder Ausbruch fördert auch Nährstoffe von tief unter der Erdoberfläche zutage, die fruchtbaren Boden hervorbringen, auf dem das Leben überall auf Welt wächst und gedeiht. Doch sie sind auch eine nachdrückliche Erinnerung daran, wie fragil das Leben ist, denn sie haben auch die Kraft, ganze Landstriche mit einem einzigen Schlag zu verwüsten.
Kein Vulkan ist wie der andere – diese Aufnahmen fangen sie in ihrer ganzen Bandbreite ein. Einige brechen mit gewaltigen Explosionen aus, aus anderen strömt beinahe still und leise kochend heiße Lava. Forscher erhoffen sich weitere Erkenntnisse über ihre Vergangenheit mit einem differenzierten Ausblick in die Zukunft der Tätigkeiten. Sie beobachten daher genauestens jeden Schluckauf, jedes Zittern und jeden Ausbruch der geologischen Giganten.
Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht.
