Die Welt aus dem Flugzeugfenster
Eine Fotografin mit Flugangst gewann durch das Objektiv ihrer Kamera eine ganz neue Perspektive auf die Erde – und machte nebenbei ein paar eindrucksvolle Schnappschüsse.

Glitzernde Skylines, endlose Wüsten, weite Ozeane: Der begehrte Fensterplatz bietet an Bord eines Flugzeugs oft die beste Unterhaltung.
Die Fotografin Julieanne Kost fand genau das heraus, als sie versuchte, ihre Flugangst mit Hilfe von Fotografie zu überwinden. Statt 9.140 Meter über dem Erdboden Löcher in die Luft zu starren, konzentrierte sie sich auf die gewaltigen Landschaften, die unter ihr vorbeizogen.
„Solange ich die Welt als Bild durch eine Kamera und nicht als physische Realität betrachten konnte, schien die Bedrohung weniger real“, sagt Kost. „Ich wurde zum Zuschauer, zum Beobachter der Szene, statt ein Teil von ihr zu sein.“
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Kost reist für ihren Job mehr als 200 Tage im Jahr. Ihre Fotos nehmen Betrachter mit auf Weltreise, von den karminroten Formationen in Nevadas Valley of Fire bis hin zu den vielfarbigen Bergen Islands.
„Diese Aufgaben, die ich mir selbst stelle, befeuern meine Kreativität“, sagt Kost. „Sie ermöglichen es mir, neue Themen zu erforschen, persönliche Einblicke zu gewinnen und mich immer wieder neu in die Fotografie zu verlieben“, sagt Kost.
Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht.
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