
Diese Schamanen-Novizin in der Mongolei vollzieht bei ihrer Weihung die traditionellen Riten.
Foto von Carolyn DrakeVon weit her zogen Pilger in der nördlichen Mongolei zu dieser Kiefer, einem aus erwählten „Mutterbaum“, Symbol für die Ewigkeit. Schließlich hielt sie der Last geopferter Kleidungsstücke und Stoffbahnen nicht mehr stand. Mittlerweile wurde in der Nähe ein neuer „Mutterbaum“ bestimmt.
Foto von Carolyn DrakeLjubow Lawrentija nennt sich „Seelen-Näherin“. Mit ihrer Minitrommel vertreibt sie böse Geister. In der lokalen Zeitung der russischen Stadt Irkutsk wirbt sie für ihre Dienste. Seit dem Ende des Kommunismus erlebt der Schamanismus wieder großen Zulauf.
Foto von Carolyn DrakeTagsüber hütet die Tsaatan-Frau Saon Tsetseg in der nördlichen Mongolei ihre Rentiere.
Foto von Carolyn DrakeNachts schlägt sie in ihrem tipi-ähnlichen Zelt die Trommel, um in Trance zu geraten. Ein Begleiter verbrennt Wacholderzweige. Der duftende Rauch soll die Geister herbeilocken.
Foto von Carolyn DrakeBei einer Initiation von Novizinnen in der Nähe von Ulan-Bator hält diese Schamanin das blutwarme Herz eines Schafs hoch. Sie hat es ihm soeben aus dem Körper geschnitten – als Symbol ihrer Macht über Leben und Tod.
Foto von Carolyn Drake„Weißer Geist“, so nennt der Schamane Sorigtbaatar Bansar in Ulan-Bator diesen mit Stoffbahnen behängten Zeltpfosten. Er bündelt, sagt Bansar, die Energie der Sonne in sich – und die Macht von Dschingis Khan.
Foto von Carolyn DrakeEine Studentin in Ulan-Bator bittet eine Schamanin um Beistand zur Beschaffung notwendiger Dokumente für ihr Auslandsstudium.
Foto von Carolyn DrakeEin Steinhügel kennzeichnet in der Mongolei einen Ort, an dem sich Geister gezeigt haben sollen. Wer daran glaubt, umkreist ihn dreimal.
Foto von Carolyn DrakeIn der sibirischen Republik Burjatien beendet Oleg Dorschijew seine Zeremonie. Die Frau hinter ihm schüttet etwas Milch als Opfergabe in Richtung der heiligen Felsen am Berghang.
Foto von Carolyn DrakeWie zwei Turmspitzen ragen auf der Insel Olchon die beiden Burchanfelsen aus dem Baikalsee. Aus weiten Teilen Asiens pilgern Menschen zu diesem als heilig geltenden Ort. Sie sind überzeugt, dass die Geister des Baikal in diesen Klippen wohnen.
Foto von Carolyn DrakeMit einem brennenden Zweig versucht der Assistent eines Darhad-Schamanen diesen aus dem Trance zu holen. Viele Darhad, die im nördlichen Mongolien nahe der russischen Grenze leben, betrachten Schamanismus als ihre Hauptreligion.
Foto von Carolyn DrakePilger aus der ganzen Mongolei kommen zu Mutterbäumen wie diesem, um ihm Tee, Milch, Vodka und Süßigkeiten darzubringen. Sie schmücken ihn mit zeremoniellen Schals (khadag), die ihre Gebete und Segenswünsche symbolisieren sollen.
Foto von Carolyn DrakeEine Frau kniet bei einer Zeremonie, die den Anfang des Frühlings symbolisieren soll, vor einem Feuer. Jedes Jahr zu dieser Zeit sollen die Geister vom Himmel kommen, um mit den Schamanen zu kommunizieren.
Foto von Carolyn DrakeEine Frau schreit vor Emotionen als Schamanen sie mit gesegnetem Wasser besprühen. Männer um Frauen stehen –getrennt- Schlange um etwas von der geweihten Nass zu erhalten. Denn ihrem Glauben nach, soll es böse Geister abwehren.
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