Galerie: Paul Salopek: Erst fliehen sie, dann suchen sie
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Verzweifelt drängen syrische Kurden aus Kobane zu einem Stacheldrahtzaun an der türkischen Grenze. Sie sind auf der Flucht vor der Terrormiliz Islamischer Staat.
Foto von John Stanmeyer... erscheint dieser Wirbelsturm aus Staub und Pflanzenresten, der an der türkischen Grenze über die Menschen fegt. Verwandte, Freunde und hilfsbereite Türken harren aus, um neue Flüchtlinge willkommen zu heißen.
Foto von John StanmeyerPaul Salopek mit seinem Maultier an der königlichen Grabstätte Karakuş im Südosten der Türkei. Als 110 Kilometer weiter südlich Syrer über die Grenze zu strömen begannen, fuhren er und der Fotograf John Stanmeyer dorthin, um über die Flucht der Kurden zu berichten.
Foto von John StanmeyerMit einer Schere pflegt Mohammad Magelk die Oase, die er sich im staubigen Flüchtlingslager Nizip 1 geschaffen hat. Seit er vor zwei Jahren hierhergekommen ist, hat er eine Frau gefunden, sie geheiratet und eine Familie gegründet. „Wenn ich vor diesem Zelt sitze, erinnere ich mich an meinen Garten zu Hause in Idlib“, sagt er.
Foto von John StanmeyerDie verzweifelte Suche nach einer Unterkunft führte die Familie dieser schlafenden Kinder zu einem Bauernhof. Das Zimmer, in dem jetzt sechs Menschen wohnen, kostet 150 Dollar Miete im Monat.
Foto von John StanmeyerIn den Lagern ist die Chance größer, dass Kinder, wie diese Zweitklässler in Nizip 1, zur Schule gehen können.
Foto von John StanmeyerWie ein Gewitter liegt die Ungewissheit über den Syrern, die in die Türkei geflohen sind. Der Konflikt in ihrer Heimat könnte sich noch jahrelang hinziehen. Werden sie jemals zurückkehren können?
Foto von John Stanmeyer