
Der einstige Seeboden ist eine flache Salzpfanne, durchsetzt mit chemischen Rückständen. Nur dürres Gestrüpp wächst hier.
Foto von Carolyn DrakeDas Präparat eines Karpfens im Historischen Museum der Stadt Aral. Viele Arten sind ausgestorben, seitdem der See zu schrumpfen begann. Im Südteil, in den usbekischen Gewässern, finden sich nur noch Organismen wie Würmer und Schnecken.
Foto von Carolyn DrakeIm usbekischen Kasanketken wird eine Ulme gestutzt. Nur noch sehr genügsame Baumarten wachsen heute entlang der ausgetrockneten Bewässerungsgräben, die früher das Wasser der Flüsse Amu Darja und Syr Darja in die Baumwollplantagen leiteten.
Foto von Carolyn DrakeIn der Nähe von Muinak rosten Fischerboote auf dem einstigen Seegrund seit Jahrzehnten vor sich hin.
Foto von Carolyn DrakeAm nördlichen See lässt sich ein Kasache zu seinem Boot tragen. Heute kann man dort wieder die Netze auswerfen.
Foto von Carolyn DrakeIm Dorf Kubla-Ustjurt in Usbekistan, wo der See fast völlig verschwunden ist, präsentieren die Menschen keine Fische mehr als Trophäen: Sie leben nun von der Jagd.
Foto von Carolyn DrakeIm kasachischen Tastubek feiern die Menschen eine Hochzeit. Dank des Kokaral-Staudamms ist die Stromversorgung im Ort gesichert, sogar einige der Fischarten, von denen man hier früher lebte, kehren wieder zurück. Doch das meiste Geld bringen heute Kamelfarmen ein.
Foto von Carolyn DrakeIn Akbasty in Kasachstan entspannt sich ein Dorfbewohner im Wasser einer der letzten noch verbliebenen heißen Quellen. Der Ort lag früher direkt am Ufer des Aralsees, heute sind es bis dahin elf Kilometer.
Foto von Carolyn DrakeDen Ort Muinak in Usbekistan hat es noch übler getroffen. Weil die geringe Vegetation den ausgetrockneten Seeboden nicht festhalten kann, kommt es oft zu Sandstürmen.
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