Galerie: Neuer vogelartiger Dinosaurier hatte moderne Federn
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

JURALANDSCHAFT:
Der Jura (vor 201,3 Millionen bis vor 145,5 Millionen Jahren) war von warmem und feuchtem Klima geprägt, das eine üppige Vegetation und Leben in Hülle und Fülle hervorbrachte. Viele neue Dinosaurierarten entstanden in großer Zahl. Unter ihnen waren auch Stegosaurus, Brachiosaurus, Allosaurus und viele andere.
Foto von Publiphoto, Photo Researchers Inc.ICHTHYOSAURUS-FOSSIL:
Vier Frauen sitzen am Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie in Peking, China unter dem 5,7 m langen und 200 Millionen Jahre alten Ichthyosaurus-Fossil aus Südchina. Auch wenn sein Name griechisch für „Fischechse“ ist, war der Ichthyosaurus gar kein Fisch – er war ein Reptil, das in den Meeren des Mesozoikum schwamm.
Foto von O. Louis MazzatentaSTEGOSAURUS-SPAZIERGANG:
Der Stegosaurus aus dem späten Jura war – wie das Paar, das auf dieser Illustration durch einen nordamerikanischen Wald streift – ein langsamer, pflanzenfressender Dinosaurier. Er wurde bis zu 30 m lang und bis zu 2 Tonnen schwer. Sein beeindruckendstes Merkmal war eine Reihe großer Platten und Schwanzstachel entlang seines Rückens – einige von denen wurden über einen Meter lang.
Foto von Christian Darkin, Photo Researchers Inc.BRACHIOSAURUS-HERDE:
In dieser künstlerischen Darstellung sammelt sich eine Herde Brachiosaurier an einer bewaldeten Küste. Mit einer Höhe von bis zu 28 m und einem Gewicht von 50 Tonnen waren diese Sauropoden (große, pflanzenfressende Dinosaurier) deutlich größer als jedes Landtier, das heutzutage lebt. Dank seiner langen, schlanken Beine, seiner hohen Schultern und dem 9 m langen Hals konnte der Brachiosaurus die Baumspitzen der nordamerikanischen und afrikanischen Wälder abgrasen. An diesen Orten wurden seine Fossilien bisher gefunden.
Foto von DEA Picture LibrarySKELETTE VON ALLOSAURUS UND STEGOSAURUS:
Geister vergangener Zeiten – ein Allosaurus und ein Stegosaurus bereiten sich im Denver Museum in Colorado auf einen Kampf vor. Die meisten Dinosaurier-Ausstellungsstücke in Museen sind nicht aus echten Dinosaurierknochen, sondern Nachbildungen. Die Techniker stellen Fiberglasrepliken der Knochen, die dann auf Metallrahmen montiert und in lebensechte Positionen gebracht werden.
Foto von James Steinberg, Photo Researchers Inc.ALLOSAURUS-ILLUSTRATION:
In dieser künstlerischen Darstellung läuft ein Allosaurus durch einen Wald des Mesozoikum. Im späten Jura waren Allosaurier die Spitzenprädatoren in Nordamerika. Sie waren keine besonders schnellen Läufer und griffen ihre Beute vermutlich aus dem Hinterhalt an.
Foto von Chris Butler, Photo Researchers Inc.DINOSAURIERKLAUEN:
Eine Ausgrabung in Dry Mesa, Colorado förderte diese Goldstücke aus dem Jura zutage: Klauen einer ausgestorbenen Art. Alle Theropoden (zweibeinige Dinosaurier wie der T. rex und der Velociraptor) besaßen solche geschwungenen, hakenähnlichen Klauen an ihren Händen und Füßen, ähnlich wie heutige Vögel. Jede Klaue endete in einer scharfen Spitze, die ideal war, um in das Fleisch von Beutetieren einzudringen. Wenn sie sich abnutzten, bildeten knochige Klauen eine scharfe Kante aus, die sich perfekt zum Schneiden und Reißen eignete.
Foto von W.A. RogersDINOSAURIEREIER:
Paläontologen entdeckten dieses fossile Nest von Eiern in Chinas Henan-Basin. Sie stammen vom pflanzenfressenden Hadrosaurus. Nach aktuellen Erkenntnissen legten vermutlich alle Dinosaurier Eier, die sich in Form und Größe sehr unterschieden – von 8 cm bis zu 53 cm, rund oder elliptisch. Die Dinosauriereier enthielten winzige Löcher, durch die lebensnotwendiger Sauerstoff eindringen konnte.
Foto von Sinclair Stammers, Science Photo LibraryCAPITOL REEF NATIONALPARK:
Die Sandsteinmonolithen, die Tempel der Sonne und Tempel des Mondes getauft wurden, ragen über der Wüste in Utahs Capitol Reef Nationalpark auf. Diese Formationen bildeten sich aus Sandsteinablagerungen des Jura, die sich dort vor etwa 160 Millionen Jahren abgelagert hatten.
Foto von Taylor S. KennedyMESOZOISCHE MOGOTEN:
Die domförmigen Mogoten im Nationalpark Valle de Viñales in Kuba ragen aus einer Nebeldecke auf. Diese geologischen Formationen stammen aus dem Mesozoikum, als sich Kalksteinsedimente unter Wasser ansammelten. Mit der Zeit formten säurehaltige Chemikalien sowie Erosion durch Wind und Wasser diese Mogoten aus den Kalksteinresten.
Foto von Steve WinterBRÜCKENECHSE:
Diese Brückenechse an einer Küstenfelswand sieht ein bisschen anders aus als ihre Verwandten aus dem Jura. Dieses lebende Fossil aus Neuseeland führt heutzutage wie viele Arten eine bedrohte Existenz.
Foto von Frans Lanting