Galerie: Myanmars geheimnisvolle Heiligtümer
Veröffentlicht am 4. Dez. 2017, 11:15 MEZ

AUNG-SAKKYA-PAGODE Die über 120 Meter hohe Aung-Sakkya-Pagode dominiert die Skyline von Monywa. Umgeben wird sie von mehr als 1.000 kleineren Pagoden, in denen zahlreiche Abbilder des Buddha stehen. Monywa ist auch bekannt für die Region Maha Bodhi Tahtaung – dort ragen zwei riesige Buddha-Statuen über dem Hügel auf, von denen eine steht und eine liegt.
Foto von LEMAIRE Stephane/hemis.fr, Getty ImagesKYAIKTO Gefährlich nah am Rande einer Klippe befindet sich die Kyaikto-Pagode, auch bekannt als Goldener Fels. Sie ist eine bedeutende buddhistische Pilgerstätte im Mon-Staat in Myanmar. Ein kleiner Stupa wurde auf einen großen Fels gebaut, an den Pilger fortwährend Blattgold anbringen. Der Legende zufolge wird der Fels nur von einem einzelnen Haar Buddhas an Ort und Stelle gehalten.
Foto von February, Getty ImagesPHAUNG-DAW-OO-FESTIVAL In jedem Herbst bringen zeremonielle Boote Besucher über den See Inle, an dessen Ufer sich die Phaung-Daw-Oo-Pagode befindet. In dem Schrein befinden sich mehrere goldene Buddhastatuen. Während des Festivals werden sie auf einer Nachbildung einer königlichen Barge über den See gebracht. Hunderte Boote nehmen an der Prozession teil, während an den Ufern Menschenmassen dem Spektakel zusehen.
Foto von Christian Kober, Alamy Stock PhotoBAGAN Am linken Ufer des Irrawaddy ist die Landschaft mit Hunderten von buddhistischen Schreinen gespickt. Bagan ist die ehemalige Hauptstadt Myanmars und zählte einst zu den wichtigsten Zentren der buddhistischen Lehren. Stupas – die großen, glockenförmigen Dome – sind ein charakteristisches Merkmal der buddhistischen Architektur in der Region. Die Spitze der Stupas soll einen heiligen Berg darstellen und dient der Aufbewahrung von Reliquien von Heiligen.
Foto von Natapong Supalertsophon, Getty ImagesSHWE YAUNGHWE KYAUNG Ein Stück nördlich von Nyaungshwe befindet sich das Kloster Shwe Yaunghwe Kyaung, das im starken Kontrast zu den goldenen Stupas von Yangon steht. Es zeichnet sich durch seinen Rahmen aus Teakholz, ungewöhnliche ovale Fenster und einen kleinen Tempel aus, in dem zahlreiche kunstvoll ausgestaltete Buddhastatuen in die Wände eingelassen sind.
Foto von Jeremy Horner, LightRocket via Getty ImagesSHWEDAGON-PAGODE Mehrere Tonnen Blattgold und Tausende Diamanten und Edelsteine zieren die schimmernde Shwedagon Pagode – eine der heiligsten buddhistischen Stätten des Landes. Der gewaltige goldene Stupa – in dem angeblich Reliquien früherer Buddhas liegen – erwacht im Licht der auf- und untergehenden Sonne zum Leben. Archäologen vermuten, dass der ursprüngliche Stupa zwischen dem 6. Und 100. Jahrhundert gebaut wurde. Aufgrund von Erdbeben in der Region musste er aber wahrscheinlich mehrfach wieder aufgebaut werden. Der weitläufige Komplex verteilt sich auf eine Fläche von etwa 46 Hektar.
Foto von Bettina Flitner, Laif, ReduxTHADINGYUT-FESTIVAL Das Festival wird im siebten Monat des Mondkalenders während der drei Vollmondtage gefeiert. Es läutet das Ende der buddhistischen Fastenzeit ein. Im ganzen Land erhellen Hunderttausende funkelnder Lichter die Pagoden und Schreine, während die Menschen mit Lichtershows, Musik und gutem Essen feiern. Das genaue Datum des Festivals variiert durch die Mondzyklen von Jahr zu Jahr, aber üblicherweise findet es im Oktober statt.
Foto von Tim Gerard Barker, Getty ImagesKYAUK-KALAP-PAGODE Inmitten eines kleinen Wassergartens, der von Bergen umringt wird, scheint Kyauk Kalap der Schwerkraft zu trotzen. Auf einer steilen Felsformation thront eine kleine Pagode, die sich im umliegenden Wasser spiegelt.
Foto von imageBROKER/Alamy Stock PhotoSADAN-HÖHLE Inmitten der grünen Berge von Hpa-an, der Hauptstadt des Kayin-Staates, befindet sich eine große natürliche Höhle. In ihrem dunklen Inneren findet man ganz unerwartet Dutzende Buddhastatuen, Pagoden und behauene Wände.
Foto von Jean-Philippe Tournut, Getty ImagesTAZAUNGDAING Das überwältigende Festival der Lichter wird während des achten Monats des burmesischen Kalenders – Tazaungmon – zu Vollmond abgehalten. Damit wird das Ende der Regenzeit gefeiert. Heißluftballons, Kerzen und Laternen erhellen den Himmel und sollen böse Geister vertreiben.
Foto von Ye Aung Thu/AFP, Getty ImagesHSINBYUME-PAGODE Die elfenbeinfarbene Hsinbyume-Pagode nahe der Stadt Mingun soll dem mythischen Berg Meru nachempfunden sein. Laut der buddhistischen Kosmologie stellt der Berg das Zentrum des Universums dar.
Foto von Keren Su, Getty ImagesBAGO Die Hafenstadt im Süden Myanmars war einst die Hauptstadt des alten Mon-Königreichs. Die Stadt ist bekannt für den Shwethalyaung-Buddha – eine liegende Statue, die 55 Meter lang ist. Manche Quellen sagen, dass die Statue im Jahr 994 gebaut wurde und verloren ging, als die Stadt 1757 zerstört wurde. Mehr als ein Jahrhundert später wurde sie 1881 völlig überwuchert im Dschungel gefunden.
Foto von artherng, Getty ImagesKOTHAUNG PAYA Der kolossale Steintempel in der archäologisch bedeutenden Stadt Mrauk U enthält 90.000 Buddhastatuen und mehr als 100 Stupas. Viele der kunstvoll behauenen, labyrinthischen Steingänge sind noch unbeschädigt, andere sind – vermutlich durch ein Erdbeben – eingestürzt.
Foto von Eric Lafforgue/Art in All of Us, Getty Images