Galerie: Hohe Kunst: Wie Tiere in extremen Bergregionen überleben
Veröffentlicht am 29. März 2019, 17:57 MEZ

Ein Schneeleopard streift bei sachtem Schneefall durch den Hemis-Nationalpark in Indien. Der Park ist ein beliebter Ort bei Besuchern, die hoffen, einen Blick auf die scheue Katze erhaschen zu können. Um in der Kälte zu überleben, haben Schneeleoparden ein besonders dichtes Fell entwickelt. Außerdem sind ihre Nasenhöhlen sehr groß und wärmen die Luft, bevor sie in die Lungen vordringt.
Foto von Steve Winter, Nat Geo Image CollectionZwei Dscheladas haben sich auf einer Bergwiese in Äthiopien ein Plätzchen für die Nacht gesucht. Die Tiere verbringen den Großteil ihres Tages im Sitzen und fressen Gräser und Kräuter. Ihre unter den Primaten einzigartige Ernährung ist eine Anpassung an die Höhenlage, denn in den äthiopischen Bergen sind nahrhafte Futterquellen rar.
Foto von Jeffrey Kerby, Nat Geo Image CollectionSchneeziegen sind in den Bergregionen im Nordwesten Amerikas heimisch. Sie müssen vor allem drei große Fressfeinde fürchten: Pumas, Wölfe und Braunbären. Ihr dichtes weißes Fell hält sie im Winter warm und verschafft ihnen eine gute Tarnung im Schnee. Mit ihren gespaltenen Hufen, die über raue, fast gummiartige Sohlen verfügen, können sie selbst an steilen Hängen Halt finden.
Foto von Drew Rush, Nat Geo Image CollectionEin junges Blauschaf, auch Bharal genannt, steht im indischen Hemis-Nationalpark im Schnee. Da diese Umgebung kaum Deckung bietet, verharren Blauschafe regungslos, sobald sie ein Raubtier erblicken. Mit ihrem braunen Fell sind sie in der Landschaft gut getarnt. Wenn sie entdeckt werden, flüchten sie sich in steile, felsige Bereiche, in denen ihnen nur wenige Raubtiere folgen können.
Foto von Steve Winter, Nat Geo Image CollectionIn Schottland kämpfen zwei Schneehasen miteinander. Die Art ist gut an die Kälte angepasst. Wenn die Hasen in einen Schneesturm geraten, verharren sie bewegungslos und lassen sich einschneien – mit einer Schneedecke über ihrem dichten Fell sind sie zusätzlich gegen die Kälte isoliert.
Foto von Andy Rouse, Nature Picture LibrarySteinadler wie dieser Jungvogel in Norwegen bevorzugen offene Bergregionen. Sie können sich selbst bei starkem Wind ruhig in der Luft halten. Die Vögel sind über weite Teile der Welt verbreitet und sind im Westen Nordamerikas, in Asien, Europa und in Nordafrika anzutreffen. Obwohl sie vorwiegend kleine Säugetiere handeln, wurden auch schon Angriffe auf ausgewachsene Hirsche dokumentiert.
Foto von Markus Varesvuo, Nature Picture LibrarySibirische Steinböcke stehen im Himalaya auf einem felsigen Berghang. Mit ihren scharfkantigen Hufen können sie sich selbst durch tiefen Schnee graben, um an Pflanzen zu gelangen. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten ziehen die Steinböcke manchmal bis zu 95 Kilometer weit und überwinden Höhenunterschiede von bis zu 2.000 Metern. (Ihre Cousins, die Alpensteinböcke, sind für ihr Erklimmen eines fast vertikalen Staudamms in Italien bekannt.)
Foto von Nick Garbutt, Nature Picture Library