Galerie: Imagewandel für Haie: Liebeserklärung eines Fotografen
Veröffentlicht am 10. März 2020, 17:06 MEZ
Ein Weißspitzen-Hochseehai mit einem Taucher in den Bahamas.
Das saubere Wasser vor den australischen Neptune Islands macht die Region zu einem der besten Orte der Welt, um Weiße Haie zu beobachten. Dieses Exemplar gleitet in einem Seetangwald an einem Rochen vorbei.
Ein Kurzflossen-Mako schwimmt im Meer vor Auckland in Neuseeland. Makos können Körperwärme produzieren und deshalb hohe Geschwindigkeiten von fast 80 km/h erreichen.
Ein junger Zitronenhai schwimmt zwischen Mangrovenwurzeln in den Bahamas umher. Die über 700 Inseln bieten eine Vielfalt an Mangrovenwäldern, Korallenriffen und Tiefseegräben – ein wahres Paradies für zahlreiche Haiarten.
Ein Tigerhai sucht im flachen Wasser nach Beute, die etwas größer ist als die Blaurücken-Stachelmakrelen vor seiner Nase. In vielen Teilen der Welt wird noch immer Jagd auf Haie gemacht. In den Bahamas finden sie einen sicheren Zufluchtsort.
Zwei Haie durchstreifen das Meer rund um die Neptune Islands auf der Suche nach Robben. Weiße Haie sind keine reinen Einzelgänger, leben aber auch nicht über längere Zeit in Gruppen. Wo es reichlich Beute gibt, tummeln sie sich aber oft in Scharen.
Ein Großer Hammerhai schwimmt zum Sonnenuntergang an der Wasseroberfläche in den Bahamas.
Ein Tigerhai gleitet über den Meeresboden vor Tiger Beach, einem beliebten Surfspot auf den Bahamas.
Ein Taucher behält einen Tigerhai vor den Bahamas im Auge. Die Szene ist aber nicht so gefährlich, wie sie vielleicht erscheint. Tigerhaie überraschen ihre Beute oft mit Angriffen aus dem Hinterhalt. Einen Taucher, der sie beobachtet, würden sie im Normalfall nicht angreifen.
Die Kiefer und Zähne von Tigerhaien können sogar Schildkrötenpanzer knacken. Wenn ein Hai daher auf ein ihm unbekanntes Objekt trifft – wie eine Kamera –, kann er es sich durchaus leisten, testweise erst mal zuzubeißen.
Ein Weißer Hai beäugt eine Kamera in einer Robbenattrappe vor Cape Cod. Eine so hochauflösende Aufnahme dieser Haie ist in diesen Gewässern eine Seltenheit, da sich die Tiere nicht mit Fleischködern anlocken lassen.
Weißspitzen-Hochseehaie vor Cat Island in den Bahamas. Sie gelten als die viertgefährlichste Haiart, wurden aber stark überfischt, weshalb ihr weltweiter Bestand zusammengeschrumpft ist. Die Tiere leben bevorzugt im offenen Wasser über Tiefseebereichen.
Weißspitzen-Hochseehaie und Pilotfische teilen sich ihren Lebensraum, aber der Einfluss des Menschen hat die Arten aus dem Gleichgewicht gebracht. Die kommerzielle Fischerei hat die einst allgegenwärtigen Haie stark dezimiert.
Dieser junge Mako kam „mit Karacho“ an, erzählt der Fotograf Brian Skerry. Er zerstörte einen Teil des Kameragehäuses. Obwohl Makos nur selten Menschen angreifen, ist es andersherum leider nicht so: 2007 wurde die Art aufgrund von Überfischung als gefährdet eingestuft.
Ein Makohai ist vor San Diegos Küste unter einem Seetangklumpen auf Beutezug. Diese freischwebenden Tangklumpen sind der Grundpfeiler ganzer Mini-Ökosysteme. Größere Fische machen Jagd auf kleinere, die sich im Tang verstecken. An der Spitze dieser Nahrungskette stehen die Makos.