Galerie: Fossilfund enthüllt den ersten bekannten schwimmenden Dinosaurier der Geschichte

Der harte Kern des Forschungsteams hat sich um einen neu entdeckten Spinosaurus-Knochen versammelt. Im Uhrzeigersinn von oben links: Der Student Ayoub Amane von der Université Hassan II., der Wissenschaftsillustrator Marco Auditore, der unabhängige Paläontologe Simone Maganuco, der Gräber und Fahrer M’barek Fouadassi, der Paläontologe Nizar Ibrahim von der University of Detroit Mercy, der Paläontologe Cristiano Dal Sasso vom Naturkundemuseum Milan und der Paläontologe Samir Zouhri von der Université Hassan II.
Mit Schaufeln und Spitzhacken bearbeiten die Mitglieder des Grabungsteams den roten Sandstein an der marokkanischen Grabungsstätte Zrigat. Dort haben der Paläontologe Nazar Ibrahim und seine Kollegen ein Spinosaurus-Skelett freigelegt.
Ibrahim wirft einen roten Sandsteinbrocken vom Hügelrand der Grabungsstätte – eine schnelle Möglichkeit, um Geröll aus der Grabungsumgebung zu entfernen.
Samir Zouhri untersucht einen großen Spinosaurus-Zahn im Haus eines Dorfbewohners in Taouz, Marokko. Die Paläontologen der Region unterhalten gute Beziehungen zu den Einheimischen, um sicherzustellen, dass wertvolle Fossilien in die öffentliche Hand gelangen. (Paolo Verzone/National Geographic)
Mohand Ihmadi, der Besitzer des Ihmadi Trilobite Center im marokkanischen Alnif, präpariert einen Spinosaurus-Zahn für den Verkauf. Seit Jahren hebt Ihmani die wertvollsten Fossilien auf, die durch seine Hand gehen. Er hofft, damit eines Tages ein Museum eröffnen zu können. „Es ist wichtig, dass wir unsere Vergangenheit bewahren“, sagt er. „Wenn wir sie verlieren, werden wir sie nie wieder zurückbekommen.“
Pappschachteln, in denen ursprünglich Gebäck lag, beherbergen nun eine wertvolle Fossile Fracht. Im marokkanischen Taouz können Besucher, Forscher und potenzielle Käufer die Funde begutachten.
Neben seiner Satellitenschüssel präsentiert ein Fossilsammler ein paar seiner Funde vor seinem Haus bei Taouz in Marokko. Die einzelnen Knochen liefern einen Einblick in den Artenreichtum des Kem-Kem-Ökosystems, in dem der Spinosaurus zu Hause war.
Der Paläontologe Samir Zouhri von der Université Hassan II. durchsucht eine Stätte bei Sidi Ali in Marokko nach weiteren Fossilien aus der Zeit von Spinosaurus.
Während der stundenlangen Grabungen unter der sengenden Sommersonne schieben die Forscher ihr Gepäck immer wieder in den wandernden Schatten, um ihr Wasser so lange wie möglich kühl zu halten.
Aus dem roten Sandstein der marokkanischen Grabungsstätte ragt ein Fußknochen eines Spinosaurus. Das Dinosaurierfossil, das dort ausgegraben wurde, ist der vollständigste kreidezeitliche Theropode, der je in Nordafrika gefunden wurde.
Die Teammitglieder Simone Maganuco, Nizar Ibrahim und Cristiano Dal Sasso untersuchen einen Schwanzwirbel des Spinosaurus. „Für mich ist die Erforschung eines fossilen Tieres sowas wie eine Erschaffung“, sagt Dal Sasso, ein Paläontologe am Naturkundemuseum von Milan. „Man muss ein Tier anhand von Bruchstücken wiederbeleben.“
Lange Knochenstäbe ragen aus den Schwanzwirbeln des Spinosaurus. Zu Lebzeiten vergrößerten die mit Haut bedeckten Stäbe die Oberfläche des Schwanzes und verliehen ihm die Form eines Paddels.
Der Paläontologe Cristiano Dal Sasso hält vorsichtig den vierten Schwanzwirbel des Spinosaurus fest – einer der vollständigsten Wirbel, die das Team gefunden hat.
Mit den neuen Knochen wurde es auch Zeit für ein neues Modell: Guzun Ion von dem Unternehmen für Museumsskulpturen DI.MA (Dino Makers) im italienischen Fossalta di Piave arbeitet an einer aktualisierten Version einer lebensgroßen Spinosaurus-Skulptur.
Eine Statue eines Triceratops – eine Art aus Nordamerika – steht vor dem Tahiri Fossil Museum bei Rissani in Marokko. Marokko hat zwar auch eigene Dinosaurier, diese sind aber nicht so bekannt wie ihre amerikanischen Verwandten.