Gletscherhöhlen: Einzigartige Gebilde aus Eis

Tor zu einer eisigen Welt: Hinter dieser Spalte verbergen sich Wände aus jahrhundertealtem Eis. Der Mittelbergferner im Pitztal ist nach dem Gepatschferner der zweitgrößte Gletscher Tirols. Er liegt in den Ötztaler Alpen.
Der Eingang zur Höhle am Morteratsch liegt oberhalb der Gletschermoräne. Man muss etwa zwei Stunden durch den Schnee laufen, um sie zu erreichen – doch der Anblick ist den Weg wert.
Die Wände der Eishöhlen bestehen aus extrem klaren Eisschichten. So kann man Strukturen durch Luftblasen, kleine Risse, eingeschlossene Steine oder Staubschichten gut erkennen.
Der Schwarzmilzferner Gletscher liegt in den Allgäuer Alpen, direkt hinter der deutschen Grenze in Österreich. Diese Aufnahme entstand im Sommer.
Durch die Wandlungsprozesse von Schnee zu Gletschereis entstehen unterschiedliche Strukturen und Muster.
An den vier verbliebenen Gletschern in Deutschland gibt es aktuell keine Gletscherhöhlen. Jedoch kann man am Königsee ein Eisfeld besuchen. Im Sommer bildet sich hier oft ein kleiner Eistunnel – die sogenannte Eiskapelle. Begehbar ist diese jedoch nicht. Dieses Bild wurde mit einer Drohne aufgenommen.
