Wildlife: Batwoman

Gespenstisch und blutrünstig? Von wegen! Die australische Naturschützerin Trish Wimberley findet Fledermäuse und Flughunde so niedlich wie Babys. In ihrer Klinik in der Nähe von Brisbane pflegt sie Tiere, die sich auf ihren nächtlichen Flügen an Stromleit

Von National Geographic
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Abhängen tut Flughunden gut.

Gespenstisch und blutrünstig? Von wegen! Die australische Naturschützerin Trish Wimberley findet Fledermäuse und Flughunde so niedlich wie Babys. In ihrer Klinik in der Nähe von Brisbane pflegt sie Tiere, die sich auf ihren nächtlichen Flügen an Stromleitungen, Stacheldraht oder Obstbaumnetzen verletzt haben.

In Australien leben mehr als 80 Fledertierarten. Besonders gefährdet sind Flughunde, denn der Mensch engt ihren Lebensraum immer mehr ein. Zudem machen Obstbauern Jagd auf die Säuge­tiere . Flughunde sind aber auch nützlich: Sie verteilen Eukalyptus-Blütenpollen im Umkreis von fast hundert Kilometern. Gut für Koalas, die sich von den Blättern des Baums ernähren.

Nach zwölf Wochen in der Klinik entlässt Wimberley ihre Lieblinge wieder in die Freiheit, doch die Trennung fällt der Pflegemutter jedes Mal schwer: «Für mich sind sie wie Welpen mit Flügeln.»

(NG, Heft 4 / 2012, Seite(n) 34)

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