Galerie: Der Affe, der in die Kälte ging
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ
Eine junge Goldstumpfnase – keine zwei Jahre alt – wartet im Naturschutzgebiet Zhouzhi in China auf den Frühling. Niemand weiß bisher, wie alt diese Affen werden können.
Ein Männchen fletscht einen Rivalen an, ein Weibchen sieht zu. Blut fließt bei solchen Auseinandersetzungen nur selten. Es gewinnt, wer sich am wildesten aufführt.
Diese Mitglieder einer Affenfamilie wärmen einander. In den Bergen Zentralchinas liegt der Schnee bis März. Es gibt nur wenige Affen, die in so rauem Klima leben.
Wenn Körner, Früchte und Blätter knapp sind, fressen die Affen auch Flechten, Zweige und Rinde. Meist sammeln sie ihre Nahrung in einem Umkreis von fünf Kilometern.
Wenn es sein muss, überqueren Stumpfnasen einen Fluss von Stein zu Stein springend, trittsicher und elegant.
Die meiste Zeit aber halten sich diese Affen auf Bäumen auf. Vor allem zur gegenseitigen Fellpflege bevorzugen die Weibchen einen erhöhten Sitzplatz.
Diese beiden jungen Männchen versuchen in spielerischem Streit, einander zu Boden zu werfen – eine gute Vorübung für spätere Kämpfe um den Rang in der Gruppe.