
Im Jahr 2000 starb die letzte Pyrenäensteinbockgeiß, „Celia“. Zuvor hatten Forscher dem Tier noch eine Zellprobe entnommen. 2003 klonten sie damit ein Kitz. Es lebte aber nur wenige Minuten.
Foto von Regionalverwaltung von Aragonien, Robb Kendrick, Präparat, SpanienDie letzte wilde Wandertaube wurde am 24. März 1900 geschossen. Als 1914 im Zoo von Cincinnati „Martha“ einging, war die Art ausgestorben. Nun könnte man sie wiederauferstehen lassen.
Foto von Smithsonian Institution’s National Museum of Natural History, D.C., Robb Kendrick, Präparat, WashingtonEr sah aus wie ein Wolf und wurde auch Tasmanischer Tiger genannt. Tatsächlich war Thylacinus ein Beuteltier – ein Verwandter von Känguru und Koala. Das letzte Tier dieser Art starb 1936 im Zoo.
Foto von American Museum of Natural History, Robb Kendrick, Präparat, New YorkDas letzte Wollhaarmammut hat vermutlich vor rund 4000 Jahren gelebt. In Museen sind naturnahe Nachbildungen zu bestaunen – aber Elefantenkühe könnten demnächst echte Mammuts austragen.
Foto von Robb Kendrick, Rekonstruktion, Natural History Gallery, Royal BC Museum, Victoria, British ColumbiaDer Säbelzahntiger starb vor etwa 12000 Jahren aus – warum, ist bis heute nicht klar. Dieses Exemplar wurde von einem Puppenspieler zum Leben erweckt: Unter seinem Pelz steckt ein Mensch.
Foto von Robb Kendrick, GANZKÖRPERPUPPE, GEORGE C. PAGE MUSEUM AT THE LA BREA TAR PITS, Los AngelesAngenommen, wir würden Mammuts klonen, wohin mit ihnen? Der Biologe Sergej Simow sagt: «Bringt sie in den Pleistozän-Park.» 1996 gründete er dieses Schutzgebiet in Sibirien. In dem Grasland könnten sich Mammuts heimisch fühlen.
Foto von ILLUSTRATION: RAÚL MARTÍN. QUELLE: SERGEJ SIMOW, NORTHEAST SCIENCE STATION; NIKITA SIMOW, PLEISTOZÄN-PARK