Galerie: Yellowstone: Amerikas wilde Idee
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:30 MEZ

Bilder wie dieses bewegten den US-Kongress 1872 zu einer kleinen Revolution: der Gründung des ersten Nationalparks der Welt.
Foto von Michael NicholsIm benachbarten Grand-Teton-Nationalpark streitet sich ein Bär mit Raben um einen toten Bison. Grizzlys breiten sich hier wieder aus; die Yellowstone-Region ist zum Teil wilder als vor hundert Jahren.
Foto von Charlie Hamilton JamesGut 4500 Bisons leben im Yellowstone-Park. Vor mehr als hundert Jahren hat man ein paar Dutzend Tiere angesiedelt und so die Art vor dem Aussterben gerettet.
Foto von Michael NicholsOld Faithful, der Zuverlässige, gibt den Takt vor. Der Geysir schießt alle 60 bis 110 Minuten eine Fontäne aus Dampf und heißem Wasser in die Höhe. Manchmal bis zu 56 Meter hoch. Im Sommer füllt und leert sich der nahe gelegene Parkplatz etwa im selben Rhythmus. Der Albtraum aller Parkleiter? Dass Old Faithful während ihrer Amtszeit versiegt.
Foto von Michael NicholsKälber aus der Cody-Wapitiherde folgen ihren Müttern einen 1400 Meter hohen Abhang hinauf. Sie sind gerade mal drei Wochen alt. Auf dem Weg zu ihrem Sommerquartier im Südosten des Yellowstone-Parks haben sie erst vor wenigen Stunden den Südarm des Shoshone River durchschwommen – bei Hochwasser.
Foto von Joe RiisÜber ein Drittel des Parks befindet sich in der Caldera, der Kraterlandschaft eines urzeitlichen Vulkans. Eines Tages wird er wieder ausbrechen – mit katastrophalen Folgen. Wann? Sehr wahrscheinlich nicht in naher Zukunft.
Foto von Michael NicholsDas Mollies-Wolfsrudel inspiziert Grizzlyspuren im Pelican Valley. Seit 1995 leben wieder Wölfe im Park. Der Bestand wächst – unter sorgfältiger Beobachtung von Wissenschaftlern.
Foto von Ronan DonovanDer Parkbiologe Doug Smith nähert sich einem betäubten Wolf, um ihm ein Halsband mit Peilsender anzulegen.
Foto von David GuttenfelderEin Alphaweibchen aus dem Mollies-Wolfsrudel und ihre beiden ein Jahr alten Welpen verspeisen einen Bison, der im Yellowstone River ertrunken ist. Bisons selbst zu jagen, ist für Wölfe zu gefährlich. Sie erlegen lieber Wapitis – im Winter machen die Hirsche 85 Prozent ihrer Nahrung aus.
Foto von Ronan DonovanLeo Teton steht in Fort Hall, Idaho, an einem mit Bisonschädeln geschmückten Pfahl. Die Tiere sind in der Nähe des Yellowstone erlegt worden. In der indianischen Religion gelten Bisons als heilig. Die Jagd drückt die spirituelle Verbindung zu ihnen aus.
Foto von Erika Larson