Galerie: Das Leben in Hongkongs Sargzimmern
Veröffentlicht am 4. Dez. 2017, 11:15 MEZ

Schätzungsweise 200.000 Einwohner Hongkongs leben in unzureichenden Wohnverhältnissen, wie die Society for Community Organisation sagt.
Foto von Benny Lam
„Wohnkäfige“ sind winzige Räume, die von den Ärmsten der Stadt bewohnt werden.
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Die Mieter unterscheiden sich in Alter und Geschlecht, aber keiner von ihnen kann sich ein kleines Zimmer leisten, in dem sie etwas mehr Platz hätten, um sich hinzustellen.
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Der Glanz der Stadt verdeckt die 200.000 Menschen, die keinen Zugang zu den sozialen Verbesserungen Hongkongs haben.
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Die Fotos wurden für SoCO gemacht, einer NGO, die sich für einen politischen Kurswechsel und bessere Lebensstandards in der Stadt einsetzt.
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Die Mieter müssen kreativ werden, wenn es darum geht, ihre Habseligkeiten in den kleinen Räumen unterzubringen.
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Ah Tin lebt in einem Bett, das kaum größer als einen Quadratmeter ist und von Draht und Metallplatten eingegrenzt wird. Trauer hat ihm seinen Appetit genommen und er isst nur noch selten.
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Mr. Leung ist einer der wenigen Käfigbewohner, die viel lesen. Er hat in seinem Leben eine Reihe temporärer Jobs ausgeübt. Jetzt ist er aber zu alt, um noch eine Anstellung zu bekommen, und verbringt seine Zeit damit zu lesen. So entkommt er der Welt des Elends und der Armut, die ihn umgibt.
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„Ich bin noch am Leben, und trotzdem bin ich schon von vier Sargwänden umgeben!“, sagt einer der Bewohner eines Wohnkäfigs in Hongkong.
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Die verarmten Bewohner haben kaum Alternativen als das Leben in diesen extrem beengten Räumen.
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Eine etwa 38 Quadratmeter große Wohnung kann aufgeteilt werden, um 20 Doppelstockbetten unterzubringen und einzeln abgetrennte Wohnbettbereiche daraus zu machen.
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Viele Bewohner von Wohnkäfigen blicken jeden Morgen der Realität ins Gesicht, dass der Glanz und der Reichtum Hongkongs für sie unerreichbar ist.
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Über die letzten zehn Jahre ist die Zahl der Wohnkäfige, die aus Maschen- und Kaninchendraht gebaut werden, zurückgegangen. Sie wurden allerdings durch Betten ersetzt, die von Holzbrettern eingegrenzt werden.
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Die extreme Nähe zu den Nachbarn in diesen unterteilten Bereichen machen Privatsphäre und guten Schlaf zu Luxusgütern.
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Mit über 60 Jahren hat Mr. Wong noch einen vollen, schwarzen Haarschopf. Um seine teure Miete zu bezahlen, arbeitet er jeden Tag auf Baustellen. In seiner Freizeit hilft er Obdachlosen.
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Die unterteilten Wohneinheiten sind in Hongkong eigentlich illegal.
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Diese Mitglieder der Familie Li Chong – Vater und Sohn – sind Japaner. Da sie beide sehr groß sind, ist es für sie schwierig, sich in dem kleinen Wohnbereich zu bewegen.
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Der 4,6 Quadratmeter große Wohnbereich der Familie Leung dient als Schlafzimmer, Esszimmer und Küche.
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Organisationen wie die Society for Community Organization (SoCO) kämpfen gegen diese schrecklichen Wohnverhältnisse.
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