Galerie: 10 unvergessliche Erlebnisse in Ontario
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ

ZUGREISE ZUM AGAWA-CANYON: Vor 100 Jahren reiste die Siebenergruppe (ein Kreis kanadischer Landschaftsmaler) mit dem Zug durch Ontario, um die Wasserfälle und die feurigen Herbstlandschaften der Provinz unter freiem Himmel zu malen. Auf der Agawa Canyon Tour folgt ein Zug auch heute noch ihrer Route von Sault Ste. Marie etwa 180 Kilometer weit bis zum Agawa-Canyon-Park. Dort können Besucher zu den Bridal Veil Falls wandern und die unberührte Wildnis hautnah erleben.
Foto von Ontario Tourism Marketing Partnership CorporationPADDELN ZWISCHEN KARIBUS: Auf den Slate Islands gibt es kaum Schwarzbären oder Wölfe (ein paar kamen 2014 über den gefrorenen See zu Besuch). Dadurch ist das Archipel ein ausgezeichneter Ort zum Campen und eine sichere Heimat für die größte Konzentration Kanadischer Wildkaribus in ganz Ontario. Besucher können mit Naturally Superious Adventures zum Lake Superior reisen und dort dann friedlich mit dem Kajak an den grasenden Karibus vorbeifahren.
Foto von Layne Kennedy, Getty ImagesINSELHOPPING AUF DEM SAINT LAWRENCE: Piraten und Schmuggler zu Zeiten der Prohibition trieben sich in der Region der Thousand Islands (Tausend Inseln) zwischen dem Süden Ontarios und dem US-Bundesstaat New York herum. Heutzutage ist die Gegend besser für ihre Kajaktouren, Leuchttürme und diverse Schlösser am Ufer von Seen bekannt. Nach einem Tag im Kajak könnt ihr euch in einer „sugar shack“, in der frischer Ahornsirup hergestellt wird, oder an einem Stand mit Apfel-Cider-Donuts eine Stärkung holen.
Foto von Ontario Tourism Marketing Partnership CorporationTORONTOS MULTIKULTURELLE KÜCHE: Der Kensington Market in Toronto im ehemaligen jüdischen Viertel der Stadt bietet eine große Auswahl an eklektischen Köstlichkeiten: 27 verschiedene Arten Chorizo, Döner, äthiopische Gewürze, schwedische Fikas und wilde Kombinationen aus ungarischer Küche und Thai-Food. Ganz in der Nähe könnt ihr an einem Sommersonntag, wenn die Straßen für Autos gesperrt sind, zwischen den viktorianischen Häusern die Vintage-Klamottenläden durchstöbern.
Foto von Lucy Thomas, Alamy Stock PhotoDIE WANDERUNG DER VÖGEL UND SCHMETTERLINGE: Jeden Frühling entdecken Vogelbeobachter im Point-Pelee-Nationalpark Monarchfalter und mehr als 390 verschiedene Zugvogelarten. Dieses Lichtschutzgebiet bietet im Winter auch einen „Owl Prowl“ an, eine geführte Paddelexkursion durch das Moor. Im Sommer gibt es Workshops zur Planetenbeobachtung, die von der Royal Astronomical Society durchgeführt werden. Reserviert euch ein „oTENTik“ (eine komfortable Mischung aus Hütte und Zelt), um dort zu übernachten.
Foto von Michael S Lewis, National Geographic CreativeSCHIFFSWRACKTAUCHEN: Das uralte Korallenriff von Lake Huron hat sich im Laufe der Jahrmillionen zu orchideenbewachsenen Inseln, Dolomitenklippen und blumentopfförmigen Felssäulen gewandelt, die Teil des Fathom Five National Marine Park sind. Wer gern taucht, wird in den versunkenen geologischen Formationen und den 22 erkundbaren Schiffswracks unter Wasser ein gefundenes Fressen finden. Alle anderen können die Wracks auch bequem von einem Glasbodenboot oder einem Schlauchboot aus bestaunen.
Foto von HP Canada, Alamy Stock PhotoROADTRIP DURCH DAS WEINBAUGEBIET: Dutzende Weingüter zieren die Landschaft von Niagara-on-the-Lake um den ganzen Lake Ontario herum. Besucht Inniskillin, um den Cabernet Franc Eiswein zu verkosten (ein beliebter Dessertwein, der aus auf dem Feld gefrorenen Trauben gepresst wird) oder fahrt mit dem Rad zur 13th Street Winery (an der Fourth Avenue in St. Catherines) und dem Markt auf der anderen Straßenseite, wo ihr einen fruchtigen Gamay probieren könnt. Manche Weingüter akzeptieren auch freiwillige Helfer für die Eisweinernte zur Winterzeit.
Foto von Cosmo Condina North America, Alamy Stock PhotoERKUNDUNG DES SCHLAFENDEN RIESEN: Vom nördlichen Teil der Thunder Bay aus gesehen wirken die Tafelberge am Rande der Sibley-Halbinsel wie ein außergewöhnlich großer Mann mit einem auffälligen Adamsapfel, der auf dem Rücken liegend ein Nickerchen hält. Dieser „Sleeping Giant“ wird am besten aus nächster Nähe erkundet. Auf über 80 Kilometern Wanderwegen könnt ihr Bilderbuchansichten der Landschaft mit Tieren wie Elchen, Wölfen, Luchsen und der berühmten Seelöwen-Felsformation der Thunder Bay entdecken.
Foto von Ontario Tourism Marketing Partnership CorporationEISLAUFEN IN DER HAUPTSTADT: Jeden Winter gefriert der Rideau-Kanal – Ontarios einziges UNESCO-Welterbe – und wird zur größten, natürlich gefrorenen Eislaufbahn der Welt. An dem etwa acht Kilometer langen Skateway von Downtown Ottawa bis zum Dows Lake finden sich überall BeaverTail-Imbissstände. 2017 organisierten 2.500 Hockeyspieler 150 informelle Shinny-Hockeyspiele auf dem Kanal, um den 150. Geburtstag des Landes zu feiern.
Foto von Charrongolf, Getty ImagesABENTEUER AN WASSERFÄLLEN: In Hamilton gibt es mehr als 130 Wasserfälle, weshalb die Stadt den passenden Spitznamen “Stadt der Wasserfälle” erhalten hat. Nach einer dreißigminütigen Wanderung vorbei an tausend Jahre alten Bäumen erreicht man die über 40 Meter hohen Tews Falls, die nur ein paar Meter kürzer sind als die Niagarafälle ganz in der Nähe. Eiskletterer, die die Tiffany Falls erklimmen möchten, müssen Mitglied im Alpine Club of Canada sein oder eine autorisierte Unterrichtsstunde arrangieren.
Foto von Saffron Blaze, Getty Images