Galerie: Ruanda erfindet sich neu
Veröffentlicht am 20. Okt. 2019, 17:42 MESZ, Aktualisiert am 21. Okt. 2019, 19:55 MESZ

Ruandas Verfassung fordert: 30 Prozent der Abgeordneten müssen weiblich sein. Heute hat Ruandas Parlament mit 61 Prozent den höchsten Frauenanteil weltweit (das Foto oben zeigt 33 von insgesamt 49 Frauen). Auch das Oberste Gericht ist mehrheitlich mit Frauen besetzt.
Foto von Yagazie EmeziNach dem Genozid von 1994 kämpfte die Anwältin Alice Urusaro Karekezi dafür, dass Vergewaltigungen, zu denen es massenhaft kam, als Kriegsverbrechen geahndet wurden. Sie und viele andere kündigten ihre gut bezahlten Stellen im Ausland. „Wir sind gekommen, um etwas aufzubauen“, sagt Karekezi, hier in ihrem Zuhause in Kigali.
Foto von Yagazie EmeziIn der ruandischen Gesellschaft wird von berufstätigen Frauen erwartet, weiterhin die Hauptlast der Hausarbeit zu tragen, sagt Redempter Batete. Sie zieht ihre beiden Söhne Aaron (l.) und Abel auf und arbeitet zugleich bei Unicef als Expertin für Geschlechterfragen.
Foto von Yagazie EmeziDas Rwanda Women’s Network bietet Frauen Räume und Möglichkeiten, sich zu treffen und berufliche Fähigkeiten zu erwerben. In der Kleinstadt Mugesera im Südosten Ruandas lernt Nyirabizeyimana
Immaculee (r.), wie man Sandalen herstellt.
Foto von Yagazie EmeziRuandas Anstrengungen, die Wirtschaft anzukurbeln, würden an vorderster Stelle von Frauen unternommen, sagt die Ministerin für Geschlechter- und Familienförderung Solina Nyirahabimana.
Foto von Yagazie EmeziAnne Mazimhaka (l.) hat das Illume Creative Studio mitgegründet. Sie will die Wahrnehmung von Ruanda in der Weltöffentlichkeit verändern – vor allem das, was bei den Suchmaschinen im Internet auftaucht. Dazu entwickelt sie Marketing-Content und Filme und organisiert Veranstaltungen.
Foto von Yagazie EmeziSeit mehr als zehn Jahren befördert Vestine Mukeshimana aus Kigali Passagiere auf ihrem Motorrad. Männliche Kollegen ermutigten sie anfangs dabei und empfahlen ihr Kunden. In Ruanda, sagt sie, sei es normal, Unternehmerinnen zu unterstützen.
Foto von Yagazie Emezi