Schaurig-schöne Tierwelt: Kennst Du diese 7 Arten?
Die Natur steckt voller Überraschungen. Entdecke ein paar unbekannte Tiere in unserer Galerie und entscheide selbst: Erschreckend oder schön?

Gespensterfische (Macropinna microstoma) bewohnen die Dunkelzonen der Tiefsee. Ihre extrem lichtempfindlichen Augen können sich in einem transparenten, mit Flüssigkeit gefüllten Schild auf dem Kopf drehen. Die röhrenförmigen Augen des Fisches zeigen nach oben (wie auf diesem Foto des The Monterey Bay Aquarium Research Institutes), wenn der Fisch über sich nach Futter sucht. Sie zeigen nach vorne, wenn der Fisch frisst. Die beiden Stellen über dem Fischmaul sind Riechorgane/Nasenlöcher.
Koboldhaie schwimmen schon seit 125 Millionen Jahren in dieser Form durch die Ozeane. Nur wenige Menschen haben den Koboldhai schon mal live gesehen. Seine Schnauze ist lang und paddelförmig, weshalb er auch Nasenhai genannt wird. Seinen Kiefer kann er fast bis zum Ende des Rostrums ausstülpen und vorschnellen lassen.
Bloody Echse: Krötenechsen spritzen bei Lebensgefahr Blut aus den Augen. Beim sogenannten „Reflexbluten“ schießt ein Muskel das Blut einer geplatzten Ader bis zu 1,5 Meter weit.
Woher diese ostasiatische Hirschart den Spitznamen „Vampir-Reh“ hat, ist offensichtlich: Dem Wasserreh wachsen bewegliche Hauer, die sie beim Fressen nach hinten einziehen können. Aber keine Angst, die Tierchen sind Vegetarier.
Der Rotlippen-Fledermausfisch wandert gouvernantenhaft mit grimmiger Miene, aber rotem Schmollmund auf dem Meeresboden der Galapagosinseln umher. Er kann zwar schwimmen, läuft aber trotzdem die meiste Zeit auf seinen Vorderflossen, die sich zu Gliedmaßen entwickelt haben.
Diese geisterhaften Schönheiten gewinnen jedes Versteckspiel: Die durchsichtigen Flügel der Glasflügler sind eine Schutzmimikry vor Fressfeinden.
Die Blaue Ozeanschnecke schwebt wie eine Diva im Morgenmantel durch das Wasser. Sie ist auch unter den Namen Blauer Drache und Seeschwalbe bekannt. Sie ernährt sich von bestimmten giftigen Quallenarten, deren Nesseln sie in ihren Fortsätzen lagern und dadurch selbst giftig werden, um sich vor Fressfeinden zu schützen.