Galerie: Wie Holland mit Hightech die Landwirtschaft revolutioniert
Veröffentlicht am 10. März 2022, 07:31 MEZ, Aktualisiert am 31. März 2022, 13:10 MESZ

Wachsen Tomaten am besten, wenn sie von oben, von der Seite oder aus beiden Richtungen mit LED-Licht bestrahlt werden? Das will der Pflanzenwissenschaftler Henk Kalkman im Delphy Improvement Centre in Bleiswijk herausfinden. Das Erfolgsrezept der Niederlande? Wissenschaft und Unternehmen arbeiten eng zusammen.
Foto von Luca LocatelliNachts liegt ein Leuchten über Westland, wo die meisten Treibhäuser der Niederlande stehen. Rund um die Uhr sind diese klimatisierten Höfe im Einsatz – und lassen die Pflanzen bei jedem Wetter gedeihen.
Foto von Luca LocatelliIn den riesigen Anlagen der Firma Siberia BV herrschen beste Wachstumsbedingungen für Salat und anderes Blattgemüse. Jeder Hektar bringt so viel Salat hervor wie vier Hektar auf dem freien Feld, der Chemikalienbedarf reduziert sich um 97 Prozent.
Foto von Luca LocatelliDiee Kartoffelberge auf dem Hof der van den Bornes sind nicht nur ein gutes Geschäft, sondern auch Spielplatz für die Brüder Jan und Gijs. Die Erträge der Ernte sind hier doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt – dank modernster Hilfsmittel wie Drohnen, die den Zustand jeder einzelnen Pflanze überwachen.
Foto von Luca LocatelliMit dem Melkkarussell auf dem Campus des Universitäts- und Forschungszentrums Wageningen (WUR) kann ein einziger Mensch bis zu 150 Kühe pro Stunde melken. Die Forscher arbeiten daran, den Milchbetrieb weiter zu optimieren.
Foto von Luca LocatelliTomatenzüchter Jasper Oussoren prüft einen Generator, der Erdgas in Strom für die Beleuchtung umwandelt. Mit den Nebenprodukten – Wärme und CO2 – werden Gewächshäuser beheizt und das Wachstum angeregt.
Foto von Luca LocatelliDiese Studierenden kommen aus der ganzen Welt – die Hälfte aller Absolventen der Uni Wageningen stammt nicht ausden Niederlanden. Das wichtigste Exportgut des Landes sei nicht die Tomate, sondern Wissen, sagen die Dozenten.
Foto von Luca LocatelliRuud Veloo kontrolliert einen neu entwickelten „Photobioreaktor“ des WUR. Das Licht beschleunigt das Wachstum von Mikroalgen, die Proteine und Lipide liefern – die Basis vieler Nahrungsketten.
Foto von Luca LocatelliEine Farm auf dem Dach einer ehemaligen Fabrik in Den Haag produziert Gemüse und Fisch über ein selbsterhaltendes System: Der Fischkot dient als Düngemittel für die Pflanzen, die wiederum das Wasser für die Fische filtern. Restaurants werben stolz mit den Produkten von hier.
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